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Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen

BApK

Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V.

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Bild: BrAt82/Shutterstock.com

Mein Bruder ist an einer Psychose erkrankt

Wenn ein Bruder oder eine Schwester psychisch erkrankt ist, stecken die  Geschwister mittendrin. Zwischen Wut und Mitgefühl, zwischen Rücksichtnahme und Frust. In diesem Video berichtet Wiebke S. von ihrer Situation als Schwester eines an der Psychose erkrankten Bruders und erzählt, wie schwierig dies für Geschwister sein kann.

Eskalationsprävention - Trailer

Kommunikation ist nie leicht. Jede:r von uns nimmt eine Situation anders wahr, je nachdem welche Erfahrungen wir bisher gemacht haben. Gerade wenn wir Dinge immer wieder erleben und zu unseren Wahrnehmungen und Erfahrungen negative Gefühle wie Frustration und Ärger hinzukommen, verlieren wir unser eigentliches Gesprächsziel häufig aus den Augen. Wir sagen Dinge, die wir gar nicht so meinen und wissen bereits wie es enden wird: in einer riesiegen Schreierei. Hinterher sind wir immer klüger und wissen meist recht ziemlich genau, wo wir verbal falsch abgebogen sind - nur um bei nächster Gelegenheit wieder in die gleiche Falle zu laufen. Besonders in Familien, in denen zusätzliche Stressfaktoren hinzukommen - zum Beispiel weil jemand psychisch erkrankt ist - liegen häufig die Nerven blank.
Doch die gute Nachricht ist: Kommunikation ist lernbar. Es kann sehr hilfreich sein zu wissen, was eigentlich genau im Gehirn passiert, wenn uns die Wut packt und die verschiedenen Puzzleteile zu kennen, die unsere Reaktion steuern. Und genau darum geht es in den folgenden Videos. Viel Spaß beim Anschauen!

Übersicht:

Teil 1: Von der Wahrnehmung zur Tat
Teil 2: Wie funktioniert Kommunikation?
Teil 3: Was passiert im Gehirn?
Teil 4: „Reiß Dich mal zusammen!“
Teil 5: Wie geht gute Kommunikation?

Diese Videos sind Teil des Projekts „Eskalationsprävention“ des BApK e. V. und in Zusammenarbeit mit KAST e. V. entstanden. Das Projekt wird gefördert durch die AOK.

#1 Von der Wahrnehmung zur Tat

Wie beeinflusst unsere Wahrnehmung unser Handeln? In diesem Video geht es um ein kleines Wahrnehmungsexperiment.

#2 Wie funktioniert Kommunikation?

In dem Video geht es um die vier verschiedenen Ebenen (nach Watzlawick), auf denen wir Gesagtes von unserem Gegenüber empfangen: die Sachebene, die Appellebene, die Beziehungsebene und die Selbstoffenbarungsebene.

#3 Was im Gehirn passiert.

Hier geben wir einen kleinen Einblick in das Gehirn. Was passiert im Kopf, wenn wir z. B. gestresst sind?

#4 „Reiß Dich mal zusammen!“

Was passiert bei Kommunikation im Konflikt?

#5 Wie geht gute Kommunikation?

Auswege aus eskalierenden Gesprächssituationen.

PEER4U, wir hören Dir zu!

PER4U ist die Chat-Beratung für alle, die Menschen in psychischen Krisen unterstützen.

Ihr erreicht uns unter der Seite www.peer-for-you.de.

Postpartale Depression: Online-Autorinnenlesung

Die Autorinnen Carlotta Frey ("Mutterglück") und Britta Scheufens ("Zurück ins Leben") lesen aus ihren Büchern, in denen sie ihre Erfahrungen mit postpartaler Depression beschreiben. Die Lesung ist auch ein wichtiger Beitrag, psychische Erkrankungen allgemein und postpartale Depression im Besonderen zu entstigmatisieren. Organisiert wurde die Lesung in Zusammenarbeit des BALANCE buch + medien verlag und dem BApK e. V. und fand am 25. März 2022 online statt. Die Moderation übernahm die freie Journalistin Cornelia Schäfer.

Anhörung im Petitionsausschuss

Zur Petition, die der BApK am 24. September letzten Jahres gestartet hatte, wurde am 15. Juni der BApK durch den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages angehört. Den BApK vertrat dabei der stellvertretende Vorsitzende Dr. Rüdiger Hannig, begleitet vom Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Berlin, Prof. Dr. Andreas Heinz.

In seiner Petition fordert der BApK geeignete Maßnahmen, damit in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken flächendeckend und in allen Altersgruppen ausreichend Personal und genügend Zeit für eine gute Behandlung zur Verfügung stehen. Zu beobachten ist derzeit das Gegenteil: Patienten, deren Angehörige und die Mitarbeiter der psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken sind infolge von Arbeitsverdichtung und unzureichenden Personalschlüsseln am Limit.

Mitten im Leben: Psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen

Gemeinsam gegen Vorurteile. Gemeinsam gegen Stigmatisierung. Für die Angehörigen zählt nicht die Krankheit, sondern der Mensch!

Sei ansteckend! Engagier Dich in der Selbsthilfe.

Ob als Mutmacherin oder Herzdame, ob als Spielmacher oder guter Zuhörer: Jeder kann die Welt ein bisschen besser machen.

Zum Beispiel durch ehrenamtliches Engagement. Zum Beispiel in der Selbsthilfe :) !!!