BApK
Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V.
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Wenn ein Paar ein Kind bekommt, ist dies meistens eine Zeit der Freude und Zuversicht. Doch jede 14. Mutter erkrankt in den ersten drei Monaten nach der Geburt an einer Postpartalen Depression. Für Bert Scheufens und seine Frau begann eine nach der Geburt ihrer Tochter eine schwierige Zeit, in der er seine Frau so nie kannte und in der auch er als Ehemann und Vater völlig überlastet war. Gemeinsam fanden sie einen Ausweg.
Psychische Erkrankungen rund um die Schwangerschaft und Geburt sind keine Seltenheit. Babyblues, postpartale Depression oder Psychose? Hier erklärt Britta Scheufens (Psychologische Beraterin) die Unterschiede, worauf man als Betroffener achten sollte und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Jede 14. Mutter erkrankt in den ersten drei Wochen nach der Geburt an einer postpartalen Depression. Hier berichtet eine Mutter von ihrem Erleben der Krankheit, wie das junge Elternpaar Hilfe fand und was sie anderen Eltern in deren Fall raten möchte.
Postpartale Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, von der jede Mutter in den ersten Wochen nach der Niederkunft betroffen sein kann. Aline Middeldorf ist Hebamme und schildert aus ihrer Perspektive die Krankheit, was sie vom "Babyblues" und anderen Erkrankungen unterscheidet und welche Möglichkeiten es gibt, wenn sie auftritt.
Der Autor und Filmemacher leidet seit seiner Kindheit unter einer Erscheinungsform, bei der die Betroffenen glauben, dass ihre Gedanken, Worte oder Handlungen Einfluss auf Ereignisse nehmen, sie hervorrufen oder verhindern können.
Wie viele andere von Zwangserkrankungen Betroffene, leiden sie unter immer wiederkehrenden aufdringlichen Gedanken und Vorstellungen, die Unbehagen oder Angst hervorrufen. Viele Erkrankte entwickeln eine Art Ritual, um so die Qualen dieser Impulse zu mildern oder kurzfristig zu beseitigen. Je nach Stärke der Impulse können sie zum völligen Verlust der Fähigkeit führen, sich selbst zu versorgen.
Wenn in der Familie jemand psychisch erkrankt, betrifft dies auch die Angehörigen. Denn die ganze Familie steht einer neuen Situation gegenüber. Herr H. berichtet über seine Erfahrungen mit der Zwangserkrankung seiner Freundin, die Schwierigkeiten, angemessene Hilfe zu finden und auch wie er sie unterstützte und sich selbst dabei schützte.
Zur Petition, die der BApK am 24. September letzten Jahres gestartet hatte, wurde am 15. Juni der BApK durch den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages angehört. Den BApK vertrat dabei der stellvertretende Vorsitzende Dr. Rüdiger Hannig, begleitet vom Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Berlin, Prof. Dr. Andreas Heinz.
In seiner Petition fordert der BApK geeignete Maßnahmen, damit in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken flächendeckend und in allen Altersgruppen ausreichend Personal und genügend Zeit für eine gute Behandlung zur Verfügung stehen. Zu beobachten ist derzeit das Gegenteil: Patienten, deren Angehörige und die Mitarbeiter der psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken sind infolge von Arbeitsverdichtung und unzureichenden Personalschlüsseln am Limit.
„Ich kann die Erwartungen nicht erfüllen.“ „Ich werde mich blamieren.“ „Ich werde rot werden und alle anderen werden mich peinlich finden.“ Diese Ängste bestimmen häufig das Verhalten von Menschen, die unter Sozialphobie leiden. Die Angst vor dem Versagen wird oftmals durch die Furcht vor körperlichen Symptomen wie Erröten, Zittern, Herzrasen, Schwitzen und Sprechhemmungen verstärkt. Viele Betroffe versuchen, diesen belastenden Situationen aus dem Weg zu gehen und ziehen sich immer mehr in sich zurück. Das ist aber keine Lösung, findet Klaus N. ...
Schizophrenie ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern, und kaum ein Verlauf ist wie der andere. In jedem Fall aber ist sie belastend, und die Symptome verunsichern nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Familien, ihre Freunde und Kollegen. In diesem Video erzählt Ivo Neunaber über den Beginn und den Verlauf seiner Erkrankung – und darüber, was ihm geholfen hat.
Wenn das eigene Kind an Schizophrenie erkrankt, ist das meist der Beginn eines sehr langen, schwierigen Weges - für alle Beteiligten. Hoffnung und Frustration wechseln sich ab, Hilfen bleiben aus oder müssen erst mühsam gefunden werden, Freunde und Bekannte reagieren mit Unverständnis oder sogar Vorwürfen. Antje Trapp kennt diese Situation aus eigener Erfahrung.
Jeder Mensch kennt Phasen im Leben, in denen alles grau erscheint. Aber eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anderes als eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit oder ein Stimmungstief. Eine Depression ist eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln beeinflusst und häufig von körperlichen Symptomen begleitet wird. Doch es gibt verschiedene Formen der Hilfe ...
Depressionen verändern das Leben grundlegend. Die alltäglichsten Aufgaben scheinen plötzlich unüberwindlich, die Lebensfreude geht verloren. Das ist schwer auszuhalten, auch für die Familie und Freunde. Die Emotionen pendeln zwischen Verständnis und Frustration, Schuldgefühle belasten beide Seiten. Stefan K. und seine von Depressionen betroffene Frau gehen diesen schwierigen Weg gemeinsam und in engem Austausch. Unterstützung findet er im Gespräch mit anderen Betroffen in einer Selbsthilfegruppe.
Gemeinsam gegen Vorurteile. Gemeinsam gegen Stigmatisierung. Für die Angehörigen zählt nicht die Krankheit, sondern der Mensch!
Ob als Mutmacherin oder Herzdame, ob als Spielmacher oder guter Zuhörer: Jeder kann die Welt ein bisschen besser machen.
Zum Beispiel durch ehrenamtliches Engagement. Zum Beispiel in der Selbsthilfe :) !!!