Angehörige und Selbsthilfe
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Einbezug von Angehörigen
Ärzteblatt: Der Einbezug von Angehörigen in den Therapieprozess findet oft nur indirekt statt. Dabei ist es ratsam, den Kontakt zur Familie des Klienten schon früh herzustellen. Thomas Lampert, Koordinator für Prävention und Angehörigenarbeit in den St. Gallischen Psychiatrie-Diensten Süd beantwortet Fragen dazu. Gemeinsam mit Edith Scherer hat er das Buch „Angehörige in der Psychiatrie“ veröffentlicht (siehe auch unter "Lesen" unten). [Als PDF-Datei herunterladen]
Maßregelvollzug und Angehörige
"Kooperation zwischen den Maßregelvollzugskliniken und Angehörigen forensisch untergebrachter Menschen“ ist der Titel einer Tagung am 22. September in Düsseldorf. Veranstalter ist nebem dem Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug u.a. der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen. [Programm als PDF-Datei herunterladen]
Mehr Personal und weniger Zwangsmaßnahmen
Der Selbsthilfeverein Psychiatrie-Erfahrener "Pandora" fordert vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mehr Personal und weniger Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen Krankenhäusern. Er fordert den G-BA außerdem dazu auf, Kontrollorgane einzurichten, die die Umsetzung neuer Richtlinien überprüfen. Die Aktion läuft bis zum 27. Oktober. [Antrag unterzeichnen]
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Psychische Erkrankungen und Behandlung
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Der Psychiater, der nach Hause kommt
Berliner Zeitung: Wer in einer tiefen Depression steckt, wird oft in einer psychiatrischen Klinik behandelt. In Berlin wird jetzt ein anderes Modell erprobt: die Behandlung zu Hause. [Link]
Home Treatment
Der Dachverband Gemeindepsychiatrie und die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie haben eine gemeinsame Stellungnahme zur Weiterentwicklung des Home Treatments veröffentlicht. Der Vorstand des BApK wird sich mit den Aussagen des Papiers beschäftigen. Wenn Sie uns Ihre Meinung als Angehörige oder als Psychiatrieerfahrene hierzu schreiben wollen, gerne! Bitte an zechert.bapk@psychiatrie.de. Ihre positive oder kritische Meinung ist willkommen. [Als PDF-Datei herunterladen]
Demenz
Ärzteblatt: Demenzpatienten profitieren von einem personenzentrierten Ansatz, bei dem die Pfleger den Menschen und nicht seine Krankheit in den Vordergrund stellen. Gute Ergebnisse erhielten Forscher aus London, als sie dieses Vorgehen mit Interaktionen im sozialen Umfeld von Heimbewohnern kombinierten. [Link]
Psychotherapie-Richtlinie
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hat die wichtigsten Fragen und Antworten zur Änderungen der Psychotherapie-Richtlinie und der Psychotherapie-Vereinbarung in einer Übersicht zusammengefasst. [Link]
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Arbeit
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Psychische Belastungen am Arbeitsplatz
In einer Interviewserie des GDA-Arbeitsprogramms Psyche schildern 19 Interviewpartner aus unterschiedlichen Arbeitsgebieten ihre Sicht auf arbeitsbedingte psychische Belastungen. [Link]
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Recht und Gesetz
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Psychisch kranke Menschen im Recht
Der Ratgeber "Psychisch kranke Menschen im Recht" wird durch Downloadmaterialien ergänzt, um aktuelle Gesetzesänderungen zu erfassen. Die nun aktualisierten enthalten auch die Neuregelungen in Pflegeversicherung und Bundesteilhabegesetz. [Als PDF-Datei herunterladen]
Entschädigungen für Unrecht in Behindertenhilfe und Psychiatrie
Erwachsene, die als Kinder und Jugendliche bei der Behindertenhilfe oder in psychiatrischen Einrichtungen Leid und Unrecht erfahren haben, können Anträge auf Anerkennung und finanzielle Unterstützung stellen. Das Angebot gilt für Menschen, die zwischen 1949 und 1975 in der Bundesrepublik stationär in einer Einrichtung untergebracht waren. [Link]
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Inklusion
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Inklusionspreis der Wirtschaft
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, die Bundesagentur für Arbeit, die Charta der Vielfalt und das UnternehmensForum loben auch in diesem Jahr den Inklusionspreis "Potenziale von Menschen mit Behinderungen" aus. [Link]
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Flüchtlinge
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Depressiv und traumatisiert
Spiegel online: Der Fall des Hamburger Messerstechers Ahmad A. deutet auf ein Problem der deutschen Flüchtlingspolitik hin: Psychisch auffällige Asylbewerber werden nicht ausreichend betreut. [Link]
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Neue Medien
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Selbsthilfe-App soll traumatisierten Geflüchteten helfen
Ärzteblatt: Forscher der Universität Leipzig entwickeln eine verhaltenstherapiebasierte Selbsthilfe-App für traumatisierte syrische Flüchtlinge in Deutschland. Die arabischsprachige App soll ihnen helfen, traumatische Kriegs- und Fluchterfahrungen zu bewältigen. [Link]
Fotos verraten, ob jemand depressiv ist
Ärzteblatt: Ein Allgemeinarzt liegt Studien zufolge bei der Diagnose Depression in etwa 42 Prozent der Fälle richtig. Eine bessere Trefferquote soll ein Computerprogramm haben, dass Fotos von Instagram-Usern auswertet. [Link]
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Lesen
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Angehörige in der Psychiatrie
Daniela Schreyer hat für die Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter (HPE/Österreich) das Buch gelesen und meint: "Eine unverzichtbare Lektüre für Professionelle, die sozialpsychiatrische Arbeit ernst nehmen und für Angehörige, die wissen wollen, was sie von den Professionellen auch erwarten und fordern dürfen."
Edith Scherer, Thomas Lampert: Angehörige in der Psychiatrie. Psychiatrie Verlag 2017, ISBN 3-88414-638-5, 152 Seiten, 17,95 Euro.
[Zur Buchbesprechung]
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Dabei sein
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Landespsychiatrieplan NRW
Der Landesverband NRW der Angehörigen psychisch Kranker e.V. lädt für Samstag, den 9. September um 10.00 Uhr zu dem Vortrag „Landespsychiatrieplan 2016 – alle an einen Tisch“ ein. Eine Anmeldung per E-Mail ist erwünscht: lv-nrw-apk@t-online.de.
Bipolar
Die Tagung "Bipolar im 21. Jahrhundert: Forschung und Therapie in Zeiten des Trialogs" der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen findet vom 7. bis 9. September in München statt. [Link]
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Streiflicht
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Nach dem Urlaub
Spiegel online: So schön der Urlaub war, so stressig sind manchmal Rückreise und der Start in die Arbeit. Die Psychologin Carmen Binnewies erklärt in einem Interview, wie man sich das Feriengefühl möglichst lange bewahren kann. [Link]
Wie Emotionen das Gedächtnis stärken
idw - Informationsdienst Wissenschaft: Emotionale Erlebnisse bleiben besonders lang und detailreich im Gedächtnis haften. Forscher der Universität Basel beschreiben zusammen mit Kollegen aus den Niederlanden und den USA einen Mechanismus, der für dieses Phänomen verantwortlich ist. [Link]
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Impressum
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Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. (BApK)
Oppelner Str. 130 53119 Bonn Telefon: (0228) 710024-00 Fax: (0228) 710024-29 E-Mail: bapk@psychiatrie.de Internet: www.bapk.de Vereinsregister: Bonn Nr. 20 VR 5250 Geschäftsführerin: Dr. Caroline Trautmann Redaktion: Ludwig Janssen Kontakt: news.bapk@psychiatrie.de
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