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In der Tiergartenstraße 4 in Berlin plante das NS-Regime die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen. Zur Erinnerung findet seit vielen Jahren am 4. September eine Gedenkveranstaltung statt. In diesem Jahr coronabedingt virtuell. Das Kontaktgespräch Psychiatrie hat dazu und für weitere Informationen eine Internetseite eingerichtet. [Link]
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Psychische Erkrankungen und Behandlung
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► Alzheimer und Demenz
Die Diagnose Alzheimerdemenz hat nichts von ihrem Schrecken verloren. Nach wie vor ist die Krankheit unheilbar – doch Forscher*innen lüften allmählich den Schleier des Vergessens. Eine Themenseite von Spektrum der Wissenschaft. [Link]
► Wenn Sportzwang und Essstörung zusammenfallen
ze.tt: Lea und Mounia kämpften mit einer Essstörung. Beide nutzten den Sport dazu, ihr Gewicht zu regulieren. Zwei Geschichten von Laura Dahmer darüber, wie Sport zum Problem wurde. [Link]
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Nach der längeren Ausstellungspause ist das Kunsthaus Kannen in Münster wieder geöffnet. Bis zum 4. Oktober ist die Ausstellung "Wo bin ich? Zwischen Ort, Zeit und Mensch" noch zu sehen [Begleitheft als PDF]. Durch die Verwendung von Wörtern als ästhetisches Bildelement und Erzählungsmittel erfahren die Künstler*innen sich selbst in ihren Bildern und stellen eine Beziehung zwischen Ort, Zeit und Mensch her. [Link]
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Gesellschaft
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► "Rasse" im Kopf
Deutschlandfunk: Das Konzept "Rasse" hält sich hartnäckig in den Köpfen. Doch wissenschaftlich begründet ist es nicht. Wer Menschen nach ihrer Hautfarbe einteilt, erfasst ein unwesentliches Merkmal von Individuen, entstanden an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Zeit. Erkenntnis gewinnt man so nicht. Ein Beitrag von Lydia Heller. [Link]
► "Viele glauben, ich tue das, weil es in ist"
der Freitag: Adel Onodi wuchs als Junge auf und lebt heute als Frau. Der große Traum vom Neubeginn blieb aber eine Illusion. Ein Porträt von Agnes Szabo. [Link]
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Internationales
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► 75 Jahre nach Hiroshima
Ärztezeitung: Die einen haben riesige Erinnerungslücken, andere quälen grausame Details noch Jahrzehnte später. Sie haben Flashbacks, aber auch Flashforwards, sagt der Tokioter Psychiater Masao Nakazawa. Er erklärt auch, warum die häufige Diagnose „posttraumatisches Belastungssyndrom“ bei Überlebenden der Atombombe nicht ausreicht. [Link]
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Forschung
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► Wie wirksam ist die Psychotherapie-Richtlinie?
Menschen mit psychischen Erkrankungen warten in Deutschland oft zu lange auf eine Therapie. Auch deswegen wurde 2017 die Psychotherapie-Richtlinie reformiert. Ob diese etwas bewirkt hat, untersucht das Projekt Eva PT-RL, geleitet vom Lehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen. [Link]
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Psychische Erkrankungen verändern auch das soziale Umfeld, die Familie und Kinder im Besonderen sehen sich mit einer unbekannten Herausforderung konfrontiert. Zusammenhalt, professionelle Unterstützung und Verständnis für jeden Einzelnen bilden die Grundlage, um der Erkrankung gemeinsam zu begegnen.
Wie das gelingen kann und welche Unterstützungsmöglichkeiten angeboten werden, hat der Psychiatrie Verlag als #wegbegleiter zusammengestellt. [Link]
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Internet und neue Medien
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► Wenn Ärzte podcasten
Im Podcast "PsychCast" unterhalten sich die beiden Mediziner Jan Dreher und Alexander Kugelstadt über die Psyche und wollen damit unterhaltsame Informationen für Ohr und Seele liefern. [Link]
► Internetprojekt will Hilfe aus der Internetsucht bieten
Ein Forschungsprojekt unter Leitung der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LWL-Universitätsklinikums Bochum will Internetsüchtigen beim Ausstieg helfen. "OMPRIS" ist für Betroffene niederschwellig, leicht zugänglich und kostenfrei. [Link]
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"Depression – erschöpftes Selbst, erschöpfte Gesellschaft?" ist der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Forums für soziale Psychiatrie "Kerbe".
Unter anderem schreibt Ulrike Borst über "Leben mit depressivem Partner". Als Leseprobe steht der Artikel "Depressives Erleben als Verlust sozialer Freiheiten" [PDF] von Martin Heinze und Samuel Thoma zur Verfügung. [Link]
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Streiflichter
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► Lachen als Stresspuffer
Informationsdienst Wissenschaft: Wer im Alltag häufig lacht, kommt womöglich mit stressreichen Ereignissen besser zurecht – wobei dies nicht für die Intensität des Lachens zuzutreffen scheint. Dies berichtet ein Forschungsteam der Universität Basel. [Link]
► Die Maskenklage
ZEIT MAGAZIN: Wir lieben es, gemeinsam über alles zu meckern. Nun eben über Masken. Zu schwitzig, zu nervig, zu fremd. Aber ist das wirklich alles, was wir uns zu sagen haben? Das fragt sich Anna Mayr. [Link]
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