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BApK-Newsletter 02/2022 (20. Januar)

EPPENDORFER: Der Neurochirurg und Sammler von Bildern von Menschen am Rand der Gesellschaft Turhan Demirel beschreibt, wie Edvard Munch seine Ängste auf Leinwand bannte und sichtbar machte. Im Bild "Das kranke Kind" (Ausschnitt) verarbeitete er die Tuberkuloseerkrankung und den Tod seiner älteren Schwester Sophie (1862–77). [Link]


Gesellschaft

► Diagnosehandbuch ICD-11 überarbeitet

Deutschlandfunk: Das überarbeitete Diagnosehandbuch ICD-11 will u.a. Persönlichkeitsstörungen in Zukunft differenziert erfassen – und streicht Narzissmus aus dem Katalog, brichtet Martin Hubert. [Link]


► Die Macht der Angst

der Freitag: Die Furcht vor einer Ansteckung leitete unser Handeln lange. Was folgt ihr nach der Pandemie? Elsa Koester über die Konjunktur eines Gefühls. [Link]


► Beauftragte ernannt

Neuer Beauftragter für Sucht- und Drogenfragen ist der frühere SPD-Parlamentarier Burkhard Blienert. Neue Pflegebevoll­mächtigte wird die SPD-Abgeordnete Claudia Moll, neuer Patientenbeauftragter der SPD-Parlamentarier Stefan Schwartze. Jürgen Dusel bleibt Beauftragter der Bundesregierung für Menschen mit Behinderung.


► Der lange Kampf der Lydia H.

Lydia ist drogensüchtig und prostituiert sich. Hermann nimmt sich ihrer an. Eine sensationelle Karriere beginnt. Doch dann ist Hermann plötzlich tot. In dieser Folge des Kriminalpodcast der ZEIT sprechen Sabine Rückert und Andreas Sentker mit dem Chefredakteur des Kriminalmagazins Daniel Müller über ein Schicksal, aus dem es kein Entkommen gibt. [Link]


Recht & Gesetz

► Übersicht über die Neuerungen 2022

Jedes Jahr treten zum Jahreswechsel viele gesetzliche Änderungen in Kraft. Die Lebenshilfe hat die wichtigsten Neuregelungen für Menschen mit Behinderung zusammengestellt. [Link]


Spektrum der Wissenschaft: Die Coronapandemie hat gezeigt, wie wichtig gute Wissenschaftskommunikation ist. Wie geht’s richtig – und wie lieber nicht? In dieser Folge von "Grams’ Sprechstunde" spricht Ärztin Natalie Grams-Nobmann mit dem österreichischen Autor Martin Moder. [Link]


► Antidepressiva: Weniger Verordnungen und kürzere Zeiträume

Ärzteblatt: Ärzt*innen sollten weniger Antidepressiva verschreiben und dies zudem für kürzere Zeiträume, da ihre Wirksamkeit nach wie vor ungewiss und die Entzugssymptome möglicher­weise schwerwiegend und lang anhaltend seien. Das schreibt eine Arbeitsgruppe vom University College London im Drug and Therapeutics Bulletin (DOI: 10.1136/dtb.2020.000080). [Link]


► Digitale Hilfe bei Essstörungen

Die Hochschule Landshut erforscht das digitale Beratungsangebot im Bereich Essstörungen und will Fachkräfte und Betroffene mithilfe von Leitlinien unterstützen. [Link]


► Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt stärken

Informationsdienst Wissenschaft: Prof. Dr. Sabine Rehmer hat mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) zum 1. Januar ein Forschungsprojekt zur psychosozialen Notfallversorgung in Unternehmen gestartet. [Link]


Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Dr.med.Mabuse" gibt einen Einblick in die Psychiatrie. Vorgestellt werden unterschiedliche Arbeitsbereiche und hilfreiche Überlegungen für die Praxis. Diskutiert werden aktuelle Themen und kritische  Aspekte der gegenwärtigen psychiatrischen Versorgungslandschaft. [Link]


Das neue Heft des Bundesgesundheitsblattes des RKI befasst sich mit dem Thema Suizid und Suizidprävention. Die Beiträge stehen als PDF-Dateien kostenlos zur Verfügung. [Link]


Internet und Neue Medien

► Wenn die Patient*innen digitaler werden …

taz: Elektronische Patientenakte, E-Rezept: 2022 soll das Jahr werden, in dem der Papierkrieg mit der Medizin endet. Svenja Bergt geht der Frage nach: Wie genau? [Link]


► Social Media und die Psyche

ze.tt: Social Media und digitale Kommunikation bestimmen den Alltag und überfordern uns. Die Psychologin Julia Brailovskaia erklärt, welche Folgen das für die Psyche haben kann. [Link]


► Ein Avatar gegen Angst

Auch virtuelle Begleiter*innen können Ängste dämpfen. Eine Gruppe von Frauen profitiert von dieser Unterstützung ganz besonders. Das zeigt eine neue Studie der Universität und des Uniklinikums Würzburg. [Link]


In ihrem autobiografischen Buch "Offenheit" öffnet Jaqueline Scheiber, auch bekannt unter @Minusgold auf Instagram, die Türen zu ihrem Inneren, beziehungsweise gewährt den Lesenden einen Einblick in einige ihrer "Räume". Redakteurin Saskia von Locating your Soul hat das Buch gelesen. Es "enthält  viele Anregungen und Erfahrungen, die zum Reflektieren, Mitfühlen und Nachdenken anregen." [Link]

Jaqueline Scheiber: Offenheit. Verlag Kremayr & Scheriau 2020, ISBN 978-3-218-01237-9, 112 Seiten, 18 Euro


Stellenausschreibung

► Unterstützung für Vertrieb & Marketing

Der Psychiatrie Verlag sucht ab sofort Unterstützung in Vertrieb & Marketing (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit (mind. 30 Stunden). [Link]


Streiflicht

► Eckart von Hirschhausen soll Lehre lebendiger machen

Der Arzt, Buchautor und Comedian Dr. Eckart von Hirschhausen wird Honorarprofessor in Marburg. An der Philipps-Universität soll er die Bereiche „Sprache in der Medizin“ sowie „Klimawandel & Medizin“ unterrichten. [Link]


Impressum

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