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BApK-Newsletter 23/2022 (10. November)

In der Folge 26 des Podcasts "Redseelig" der Eckhard Busch Stiftung ist Wiebke Schubert zu Gast. Als Mitglied des Vorstands des BApK und als Vorsitzende Landesverband NRW stellt sie die Arbeit der beiden Verbände vor. Außerdem spricht sie darüber, wo und wie Angehörige Hilfs- und Unterstützungsangebote finden, was sie für sich selbst tun können und was sich in Bezug auf die Versorgung von Betroffenen und Angehörigen verbessern sollte. [Link]


► Psychische Erkrankungen in der Familie

Die SRH Fernhochschule bietet am 22. November von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr ein Webinar zum Thema "Psychische Erkrankungen in der Familie – eine Orientierungshilfe zu einem noch immer tabubehafteten Thema" mit Prof. Dr. Sarah Seidl an. Man kann sich über einen Link auf der Internetseite direkt einwählen. [Link]


Seit dem 1. November unterstützt Julia Paar den BApK als Referentin bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Projektbetreuung. Weitere Aufgabenbereiche werden die Planung und Organisation von Veranstaltungen sowie die Betreuung des Instagram-Accounts sein. Sie ist montags und dienstags von 9 bis 16 Uhr, sowie donnerstags von 9 bis 13 Uhr unter der Nummer 0228 71002409 oder per Mail unter julia.paar@bapk.de zu erreichen.

Psychische Erkrankungen und Behandlung

► Was hast du in deiner Therapie fürs Leben gelernt?

ze.tt: Immer mehr Menschen nehmen psychologische Hilfe in Anspruch. Was hast du dort über dich und das Leben gelernt? Eine Umfrage von Theresa Moosmann. [Link]


Gesellschaft und Politik

► Was Armut mit der Psyche macht

Deutsche Welle: Olivier David stammt aus armen Verhältnissen. Erst spät erkennt er: Ich bin psychisch krank. Sein Ausweg: Er schreibt. [Link]


► Mörderischer Kostendruck

taz: Mindestens 89 Pa­ti­en­ten hat Pfleger Niels Högel getötet. Nun standen seine Vorgesetzten vor Gericht. Psychiater Karl H. Beine über Fehler im System. [Link]


► Koordinierungsstelle für "Systemsprenger:innen" erfolgreich

Eine Berliner Koordinierungsstelle erarbeitet seit vier Jahren für Kinder und Jugendliche mit komplexen Hilfebedarf, die durch herkömmliche Angebote der Jugendämter und Erziehungseinrichtungen nicht erreicht werden. Eine Untersuchung der Evangelischen Hochschule zeigt: Das Konzept ist erfolgreich. [Link]


► Eckpunkte für Legalisierung von Cannabis

Das Bundeskabinett hat Eckpunkte für eine Legalisierung von Cannabis be­schlossen. Nach den Plänen der Ampelkoalition sollen Cannabis und der Wirkstoff Tetrahydro­cannabinol (THC) künftig rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft werden. [Link]


►Inklusiver Arbeitsmarkt

Menschen mit Behinderung sollen es künftig auf dem Arbeitsmarkt leichter haben. Die Behindertenbeauftragten des Bundes und der Länder legten bei einer Tagung in Erfurt einen Forderungskatalog vor. [Link]


Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Kerbe - Forum für soziale Psychiatrie" hat den Themenschwerpunkt "Sozialpsychiatrie international". Sie nimmt den Stand der psychiatrischen Versorgung und darin wiederum der sozialpsychiatrischen Bemühungen in verschiedenen Ländern in den Blick. Der Artikel über die neuen Leitlinien für die psychosozialen Dienste der WHO von Martin Zinkler steht als Leseprobe zur Verfügung [PDF], ebenso Editorial und Inhaltsverzeichnis [PDF]. [Link]


Wissenschaft und Forschung

► Faktoren für die psychische Gesundheit junger Menschen

Informationsdienst Wissenschaft: Forscher:innen aus der ganzen Welt schließen sich in dem Projekt YOUTH-GEMS zusammen, um die Rolle von genetischen und umweltbedingten Faktoren für die psychische Gesundheit junger Menschen zu erforschen. Die Europäische Kommission hat 9,7 Millionen Euro dafür bewilligt. YOUTH-GEMS wird von der Universität Maastricht koordiniert. [Link]


► Psychedelische Therapie

Spektrum der Wissenschaft: Kann schon eine Dosis des Wirkstoffs Psilocybin aus »magic mushrooms« bei Depressionen helfen? Eine groß angelegte Studie zeigt gemischte Ergebnisse, berichtet Annette Doerfel. [Link]


► Negative Erwartungen an Psychotherapie ändern

Pessimistische Erwartungen, ob eine Psychotherapie hilfreich ist, sind bei Patient:innen nicht selten. Doch wie können Therapeut:innen diese Bedenken verändern? Dieser Fragestellung widmete sich ein Team von Forscher:innen an der Universität Marburg. [Link]


► Bessere Notfallversorgung bei psychischen Erkrankungen

Informationsdienst Wissenschaft: Rund ein Drittel aller Notarzteinsätze haben einen psychiatrischen Hintergrund. Forscher:innen haben in einer Studie (DOI: 10.1186/s12873-022-00722-5) Problemfelder bei der vorklinischen Versorgung von Patient:innen mit psychischen Erkrankungen identifiziert und Lösungsstrategien erarbeitet. [Link]


Die Psychiatrie befindet sich an einem Wendepunkt, nie waren die Herausforderungen durch psychische Störungen für die Gesellschaft so groß wie heute. Anpassungen an veränderte Bedarfe sind im segmentierten Versorgungssystem jedoch nur schwer umzusetzen. Arno Deister skizziert am Mittwoch, 23. November um 16 Uhr beim Empfang des Psychiatrie Verlages auf dem DGPPN-Kongress (Stand 10 in Halle B), wie die Prävention gestärkt und die Nachhaltigkeit von Interventionen verbessert werden kann.

Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Ihre Anregungen greifen wir gerne auf.


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