Probleme bei der Darstellung des Newsletters? Dann klicken Sie hier für die Web-Ansicht.

Newsletter 16/2024 (31. Juli)

Bild von der MUT-Tour und Link zu deren Internetseite.

► Mut-Tour in Bonn

Gemeinsam mit zahlreichen Partnerverbänden begrüßt der BApK die Radelnden der Mut-Tour am 28. August in Bonn. Gemeinsam mit nicht-Betroffenen fahren Menschen mit psychischer Erkrankung per Tandem quer durch Deutschland und treten mit Interessierten ins Gespräch, um so zur Entstigmatisierung und Aufklärung beizutragen. [Link]

► Deeskalation: Umgang mit Konflikten

In dem Seminar des BApK soll es um Deeskatationstechniken und die Möglichkeiten einer gelingenden Alltagsbegleitung gehen. Ausgangspunkt wird eine Vermittlung von Grundlagen psychiatrischer Krankheitsbilder sein. Die Teilnahme vom 11. bis 13. Oktober in Gotha ist kostenlos. Fahrt- und Übernachtungskosten können übernommen werden. [Link]

Psychische Erkrankungen und Behandlung

► Mehr Geld für die sozialpsychiatrische Behandlung von Kindern und Jugendlichen

Die sozialpsychiatrische Behandlung von Kindern und Jugendlichen wird seit Juli besser vergütet. Kassenärztliche Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband hatten sich zuvor darauf geeinigt, die entsprechende Kostenpauschale um 10,27 Prozent zu erhöhen. [Link]

► Fehltage durch psychische Krankheiten stark gestiegen

Die Zahl der Fehltage wegen psychischer Krankheiten ist im ersten Halbjahr 2024 stark gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gab es 14,3 Prozent mehr Arbeitsausfälle aufgrund von Depressionen oder Anpassungs­störungen, wie die DAK-Gesundheit mitteilte. [Link]

► Raus aus dem Gedankenkarussell

taz: Beim dysfunktionalen Grübeln tauchen negative Gedanken immer wieder auf, ohne zu einer Lösung zu führen. Das kann Depressionen begünstigen. Katharina Federl versucht sich an den Anti-Grübel-Strategien ihrer Therapeutin. [Link]

Recht und Gesetz

► Ärztliche Zwangsmaßnahmen nur im Krankenhaus?

Tagesschau: Die Hürden für eine medizinische Behandlung gegen den Willen des Patienten sind sehr hoch. Das Bundesverfassungsgericht prüft nun, ob die Betroffenen dazu immer in eine Klinik gebracht werden müssen, berichtet Philip Raillon [Link]

Szenenfoto aus dem Film "Averroès & Rosa Parks".

In dem Film "Averroès & Rosa Parks", der Fortsetzung der preisgekrönten Dokumentation "Auf der Adamant", lässt Nicolas Philibert die Patientinnen und Patienten sprechen und zeigt die Menschen hinter der Krankheit. Sebastian Jutisz meint in der Süddeutschen: "Der Filmemacher interessiert sich vor allem für die Beziehung zwischen den Patienten und ihren Therapeuten, ihren Dialog."

Gesellschaft und Polititk

► Vorschläge für die gesetzliche Regelung der Suizidassistenz

Assistierte Suizide finden zunehmend statt, aber ohne Regulierung oder Überprüfung der Voraussetzungen oder des Vorgehens. Gerade erst wurden zwei Ärzte, die psychisch erkrankten Menschen beim Suizid assistiert hatten, zu Gefängnisstrafen verurteilt. Die DGPPN bekräftigt deshalb ihre Forderung nach einem Gesetz zur Suizidassistenz und stellt Eckpunkte für ein mögliches Vorgehen vor. [Link]

Titelbild und Link zum Buch "Be your change  Wege aus dem Gefühlschaos – von Jugendlichen für Jugendliche" von Ellen Orbke.

Christiane Tilly meint in der Zeitschrift Psychosoziale Umschau: "Das Buch hat zu Recht den Innovationspreis des Dachverbandes DBT 2022 gewonnen. Auch wenn es sich eigentlich an Jugend­liche wendet, ist es gleichermaßen für Eltern und Fachpersonen empfehlenswert. Ein Glossar erklärt weitere therapeutische Me­thoden und im Serviceteil finden sich Ressourcen und Unter­stützung für Jugendliche, Eltern und Fachleute, die Hilfe suchen." [Link]

Ellen Orbke (Hg.): Be your change – Wege aus dem Gefühlschaos von Jugendlichen für Jugendliche, BALANCE buch + medien verlag, 2023, 185 Seiten, 22,00 Euro, ISBN 978-3-86739-322-5

Internet und Neue Medien

► Verbotene Gesundheitsmärchen

taz: Auf Instagram informieren Influencer und Influencerinnen auch über medizinische Inhalte. Doch nicht nur die Infos sind teilweise falsch. Eine Recherche von Valerie Catil. [Link]

Wissenschaft und Forschung

► Onlinebefragung zum Thema Schizophrenie

Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Uniklinik Gießen führen aktuell eine Onlinebefragung zum Thema Schizophrenie durch und laden Familienmitglieder bzw. Angehörige von Betroffenen ein, um über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse zu sprechen. Projekteitung: Janine Jacobs, E-Mail: jacobs@exafield.de, Tel.: 0211-69809 300.

► Mehr posttraumatische Belastungsstörungen

Ärzteblatt: Die Coronapandemie hat Ärztinnen und Ärzte stärker psychisch belastet als andere Bevölkerungsgruppen. Einer Metaanalyse in JAMA Network Open (DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2024.23316) zufolge litt jeder fünfte Mediziner unter Symptomen einer posttrau­matischen Belastungsstörung (PTSD). [Link]

Link zur BApK-Aktion "Angehörige schreiben Geshichte(n)".

Der BApK und seine Landesverbände möchten Angehörigen und ihren Geschichten Gehör verschaffen und ihnen eine Stimme geben. Egal, ob traurig, wütend oder hoffnungsvoll, ein Text, ein Gedicht oder was immer Sie für ein Ausdrucksmittel wählen: Lassen Sie andere Menschen daran teilhaben. Die Einreichungen werden (auch anonym) auf der Internesteite "Angehörige im Mittelpunkt" veröffentlicht. [Link]

Butten für eine Spende für den Newsletter des BApK

Ihnen gefällt unser Newsletter und Sie möchten unsere Arbeit unterstützen? Wir freuen uns über eine einmalige oder regelmäßige Spende. [Link]

Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.

Bisherige Ausgaben des Newsletter finden Sie in unserem Newsletter-Archiv.

Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. (BApK) / Oppelner Straße 130 / 53119 Bonn
Telefon: (0228) 710024-00 / Fax: (0228) 710024-29 / E-Mail: kontakt@bapk.de / Internet: www.bapk.de
Redaktion: Ludwig Janssen / E-Mail: news@bapk.de
Leitung Kommunikation und Projekte: Kerstin Trostmann / E-Mail: kerstin.trostmann@bapk.de 
Unsere Datenschutzerklärung
Vereinsregister: Bonn Nr. 20 VR 5250

Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. Abmelden