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Newsletter 02/2025 (22. Januar)

Über die Macht und Verführung des Alkohols - und die Hoffnung, einen Ausweg zu finden. Ein Perspektivenwechsel in Form eines Gedichtes von Yasmin aus der Redaktion des BApK-Projektes "Locating your Soul". [Link]

► Literaten als Angehörige

Der Landesverband Hamburg bietet am 19. März um 18 Uhr eine Veranstaltung über "Literaten als Angehörige" an. Marita Lamparter, Germanistin und langjährige Peer-Beraterin, stellt den Schriftsteller James Joyce und seine an Schizophrenie erkrankten Tochter Lucia vor. Anmeldung unter 040 / 65 05 54 93 oder kontakt(at)lapk-hamburg.de.

Dr. Rüdiger Hannig hat nach vielen Jahren engagierter Arbeit als Vorsitzender des BApK aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt. Die stellvertretende Vorsitzende Heike Petereit-Zipfel wird bis zur turnusmäßigen Wahl im Mai 2025 seine Aufgaben übernehmen. Sie erreichen sie über heike.petereit-zipfel@bapk.de oder 0160 / 97532768. Die Position als Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holstein wird Dr. Hannig weiterhin bekleiden. [Pressemeldung als PDF]

Gesellschaft und Politik

► Datenschützer über neue Patientenakte

taz: Schweigen oder widersprechen? Ex-Bundesdatenschutzbeauftragter Ulrich Kelber erklärt im Gespräch mit Svenja Bergt die elektronische Patientenakte – und wie er sich entschieden hat. [Link]

► Reformstau

Der Reformstau in der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen muss umgehend beho­ben werden. Dafür setzt sich die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) mit einem Positions­papier zur Bundestagswahl 2025 ein. [PDF]

Zum Beginn des politisch turbulent startenden Jahres 2025 blickt die "Umschau" zurück in die Geschichte, aber auch nach vorne. Friedrich Leidinger blickt auf 40 Jahre BApK zurück. Lorenz Dehn und Manfred Becker erklären, warum Teilhabe am Erwerbsleben so wichtig ist und wo es weiterhin an der Umsetzung mangelt. Anja Link berichtet über den Austausch des Borderline-Trialogs und Gangolf Peitz zeigt, wie Outsiderkunst in einer Ausstellung scheinbare Gegensätze harmonisch vereint. [Link]

Recht und Gesetz

► Prozess gegen Psychiater Winterhoff beginnt im Februar

Süddeutsche Zeitung: Das Landgericht Bonn sieht 40 Verhandlungstage im Verfahren gegen den Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff vor. Die Anklage: gefährliche Körperverletzung in 36 Fällen, begangen an Minderjährigen, berichtet Rainer Stadler. [Link]

Wissenschaft und Forschung

► Depressionen – schneller wissen: Wem hilft was?

Eine europaweite Plattform für Studien zur Therapie von Depressionen baut die Charité Universitätsme­dizin mit Hilfe des Wellcome Trust auf. Dazu haben sich Forschende von sechs europäischen Universitätsklinika zusammengeschlossen. [Link]

► Frühzeitige Therapien schützen vor Depressionen

Menschen, deren Symptome noch nicht die Kriterien für eine depressive Störung erfüllen, profitieren trotzdem von therapeutischen Interventionen. Zu diesem Schluss kommt ein Team Forschender, das Daten aus 30 Studien analysiert hat (Originalpublikation). [Link]

► Gene für Depressionen bei allen Ethnien

Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim hat 300 neue genetische Risikofaktoren für Depression entdeckt. Die weltweit größte Studie dazu basiert auf Daten von über 5 Millionen Menschen aus 29 Ländern, was neue Perspektiven für Diagnose und Behandlung eröffnen soll [Originalpublikation]. [Link]

► Überarbeitung der Adipositas-Diagnose

Informationsdienst Wissenschaft: Die internationale Kommission für klinische Adipositas schlägt eine umfassende Neugestaltung der Diagnostik vor. Der neue Ansatz geht über den Body-Mass-Index (BMI) hinaus und berücksichtigt zusätzliche Messungen des Körperfetts sowie objektive Krankheitszeichen auf individueller Ebene [Originalpublikation]. [Link]

ZDF: In einem Interview mit dem Deutschlandfunk fordert CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt die Erstellung eines Registers für psychisch Kranke. Eine Petition weist die systematische Erfassung psychisch kranker Menschen aufs Schärfste zurück. [Link]

Auch die DGPPN lehnt eine solche Register-Erfassung ab. [Link]

► Zu wenig Wissen über mentale Gesundheit

Apotheken Umschau: Eine Studie der Apotheken Umschau und der Technischen Universität München zeigt, dass 86 Prozent der Erwachsenen kaum Wissen über psychische Gesundheit haben. Expertinnen und Experten fordern Prävention und Entstigmatisierung. [Link]

Veranstaltungen

► Familie in der Krise

Am 22. Februar findet die 32. Hofgeismarer Psychiatrietagung unter dem Thema "Familie in der Krise, Herausforderungen und Potentiale" in der Evangelischen Akademie Hofgeismar statt. [Programm als PDF]

► Fachtage und Auszeiten

Der Landesverband der Angehörigen psychisch kranker Menschen in Sachsen bietet im Jahr 2025 eine Reihe von Veranstaltungen, Fachtagen und Auszeiten an. [Link]

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Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.

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