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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie will offen sein für Entwicklung und Trialog, vorsichtig in der Diagnostik und nachhaltig in der Begleitung. Ob sie diesen Ansprüchen genügt, verfolgt die Gesprächsreihe "Bock auf Dialog". [Link]
► Mein Verein des Jahres 2025
Der Landesverband Bayern bewirbt sich für den Award Mein Verein des Jahres 2025 im Bereich Digitalisierung. Es werden Preisgelder von 1.000 bis 10.000 Euro vergeben. Um in die engere Auswahl zu kommen, müssen möglichst viele Menschen abstimmen. Dies ist 1 x täglich bis zum 7. November möglich. [Link]
► 35 Jahre Landesverband Thüringen
Der Landesverband Thüringen widmet sich am 8. November auf einer Fachtagung dem Thema "Mehr als Medikament - Alternative Therapien psychischer Erkrankungen". Am Sonntag, dem 9. November, feiert der Landesverband sein 35-jähriges Jubiläum, u. a. mit einem Grußwort der Thüringer Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie, Katharina Schenk, sowie ein Vortrag, Musik und Zeit für Begegnungen. [Link]
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EPPENDORFER: "Thomas Melles neuer Roman 'Haus zur Sonne' ist eine Wucht", meint Anke Hinrichs. Er steht auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis und ist eine halb fiktionale Bearbeitung seiner bipolaren Erkrankung. Über zwei Jahre hat die letzte Manie des Ich-Erzählers gedauert. Ausgelöst durch Stress und trotz Phasenprophylaktika, die nicht immer wirken. Seine Message: "Auch wir, die verdammt und ungerettet sind, haben das Recht, gehört zu werden." [Link]
Thomas Melle: Haus zur Sonne. Kiepenheuer & Witsch 2025, 320 Seiten, ISBN 3-462-00465-6, 24 Euro.
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Psychische Erkrankungen und Behandlung
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► Dauerkrisen und Belastung führen zu Depressionen
Ärzteblatt: Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen nehmen seit Jahren zu. "Grund dafür sind Dauerkrisen, von der Coronapandemie über wirtschaftliche Unsicherheiten, die Klimakrise bis hin zu militärischen Konflikten", meint Detlef E. Dietrich, Vertreter der European Depression Association (EDA) in Deutschland, anlässlich des 22. Europäischen Depressiontages am 5. Oktober. [Link]
► Depression – Wenn die Seele leidet
ARD: 9,5 Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen – doch wer an einer Depression erkrankt, steht oft vor einer zweiten Hürde: monatelanges Warten auf Hilfe. Im Schnitt 22 Wochen dauert es bis zum ersten kassenfinanzierten Therapieplatz. Wie kann das sein, fragt Doc Esser. [Link]
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Die Menschen in Deutschland leben immer länger. Damit steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen. Vor welchen Herausforderungen steht die Pflege angesichts von Fachkräftemangel und Milliardendefizit in der gesetzlichen Pflegeversicherung? Mit dem Thema "Pflege am Limit" beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe des Magazins "forum" des Medizinischen Dienstes. [Link zu allen Ausgaben]
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Politik und Gesellschaft
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► Strategie "Mentale Gesundheit für junge Menschen"
Die Bundesregierung arbeitet an einer Strategie "Mentale Gesundheit für junge Menschen". Ziel ist, im Jahr 2026 erste konkrete Schritte und Maßnahmen umzusetzen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag hervor. [PDF]
► Millionen Kinder bräuchten psychische Hilfe
Immer mehr Kinder bräuchten psychosoziale Unterstützung – doch nur ein Bruchteil bekommt sie: Zum Welttag der psychischen Gesundheit ziehen Hilfsorganisationen diese alarmierende Bilanz. "In Krisenregionen ist der Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten oft extrem unzureichend", erklärten die SOS-Kinderdörfer. [Link]
► Das digitale Gesundheitsarchiv startet
taz: Arztpraxen und Kliniken müssen Millionen elektronische Patientenakten füllen. Die wichtigsten Punkte, die jetzt zu beachten sind, erläutert Hannes Koch. [Link]
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Mit Sterben wollen, sterben müssen, Endlichkeit und anderen existentiellen Themen beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Sozialpsychiatrische Informationen: Rico Gutschmidt beschäftigt sich mit dem Geheimnis des Todes, Karl H. Beine mit Selbstbestimmung und Lebensschutz, Susanne Burr über Tod und Liebe sowie Georg Juckel, Paraskevi Mavrogiorgou mit Gründen gegen einen Suizid [Inhaltsverzeichnis und Vorwort als PDF]. Der Artikel "Letzte Fragen in Psychiatrie und Psychotherapie" steht als Leseprobe zur Verfügung [PDF]. [Link]
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Wissenschaft und Forschung
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► Familien für Interviewstudie gesucht
Im Rahmen einer Studie der Universität Marburg werden Eltern mit einer Zwangsstörung und ihre Kinder im Alter von 6-17 Jahren zu ihren Erfahrungen und Perspektiven befragt. Im Anschluss werden die Ergebnisse als Broschüre für Fachkräfte und Familien aufbereitet. Kontakt: zelt-studie@uni-marburg.de. [Link]
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Internet und Neue Medien
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► Heile dich selbst
taz: Auf Social Media boomt Psycho-Content. Warum ist das so – und welches Bild von psychischem Wohlbefinden entsteht dabei? Bei ihrer Spurensuche hat Fanny Mertens auch mit der Kommunikationsreferentin des BApK, Julia Paar, gesprochen. [Link]
► Social Media macht auch Erwachsene süchtig
Ärzteblatt: Bei der Nutzung von Social Media droht laut einer neuen Studie [Link] Suchtgefahr bis weit ins Erwachsenenalter. Bei jedem vierten Deutschen fänden sich bis zum Alter von 44 Jahren pathologische und problematische Muster, erklärten Forscher der Hochschule Macromedia. [Link]
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Der Psychiatrie Verlag lädt für den 21. Oktober um 16 Uhr zu einem Online-Gespräch "50 Jahre Psychiatrie-Enquete" ein. Dabei sind Prof. Dr. Burkhart Brückner, Prof. Dr. Michael von Cranach, Christiane Haerlin, Dr. phil. h. c. Peter Lehmann und Julia Paar (Kommunikationsreferentin beim BApK). Anmeldung unter info@psychiatrie-verlag.de an. [Link]
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Streiflicht
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► Warum selbst denken?
Deutschlandfunk: KI nimmt uns immer öfter Denkarbeit ab. Expertinnen und Experten fürchten, unsere kognitiven Fähigkeiten könnten darunter leiden. Untersuchungen, Einschätzungen und Gedanken werden in dieser kompetenten Runde diskutiert: Ist kreatives Arbeiten mit ChatGPT möglich? Kann der Einsatz in Schulen schaden? Ist KI in der Psychotherapie nur ein Lückenfüller für fehlende Ressourcen? Wie lässt sich der Einsatz von KI regulieren? [Link]
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Impressum
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Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.
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Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. (BApK) / Oppelner Straße 130 / 53119 Bonn Telefon: (0228) 710024-00 / Fax: (0228) 710024-29 / E-Mail: kontakt@bapk.de / Internet: www.bapk.de Redaktion: Ludwig Janssen / E-Mail: news@bapk.de Leitung Kommunikation und Projekte: Kerstin Trostmann / E-Mail: kerstin.trostmann@bapk.de Unsere Datenschutzerklärung Vereinsregister: Bonn Nr. 20 VR 5250
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