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BApK-Newsletter 18/2022 (01. September)

Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen macht mit einem Video auf sein neues Beratungsangebot PERR4YOU für all jene aufmerksam, die Menschen in psychischen Krisen unterstützen. [Link]


► Angehörige als Interviewpartner:innen

Das Seminar des BApK "Selbstbewusst im Umgang mit den Medien" (Kosten: 15 Euro) mit der Journalistin Cornelia Schäfer wurde auf den 3. Dezember in Frankfurt verschoben. [Link]


► Studierende mit einer psychischen Erkrankung

Studierende mit einer psychischen Erkrankung stehen vor einem Studienaufenthalt im Ausland vor besonderen Fragen: Wo finde ich eine:n Therapeut:in für die Zeit im Ausland? In welchem Land sind meine Medikamente erhältlich? Wie finanziere ich zusätzlich anfallende Kosten? Antworten auf diese und weitere Fragen hat Redakteurin Lou vom BApK-Projekt Locating your Soul zusammengestellt. [Link]


► Fehlende Krankheitseinsicht – Probleme und Lösungsansätze

Zusammen mit der LMU Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und dem LMU Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin veranstaltet der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen am 22. September 2022 ein ganztägiges Symposium, das sich der psychiatrischen Versorgung von Menschen mit einer psychotischen Erkrankung und fehlender Krankheitseinsicht widmet. [Link]


► Angehörige von Forensik-Patient:innen

Eine neue Austauschgruppe für Angehörige von Patient:innen im Massregelvollzug des Landesverbandes Hessen der Angehörigen und Freunde psychisch erkrankter Menschen findet ca. alle acht Wochen in Frankfurt statt. [Informationen als PDF]


Psychische Erkrankungen und Behandlung

► Therapieplatz gesucht?

Stern: Depressionen, Angststörungen und Essstörungen: Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an psychischen Symptomen. Wer sich Hilfe suchen möchte, der steht häufig vor der Frage: Wie komme ich an einen Therapieplatz? fragt sich Leonie Zimmermann. [Link]


► Nutzen Systemischer Therapie für Kinder und Jugendliche

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat einen Prüfbericht veröffentlicht, der den Nutzen systemischer Psychotherapie für Kinder und Jugendliche in fünf großen Diagnosebereichen feststellt. [Link]


► Wie tierische Therapeuten helfen können

Süddeutsche: Nicht nur Hunde werden für die Behandlung in der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen eingesetzt, sondern auch Ponys - oder ein Bienenvolk. Manche Patient:innen müssen sich zu dieser Form der Therapie erst überwinden. Von David Pister. [Link]


► Schizophrenie und Liebe

EPPENDORFER: Gefühle von Verliebtheit, von Beziehungsaufnahme und -verlust können Psychosen auslösen bzw. befördern. Haben es schon viele Menschen ohne psychische Probleme schwer, eine gelungene Liebesbeziehung zu führen, stellt dies für Menschen mit Psychosen eine weit größere Herausforderung dar, die ihre ganze Identität bedrohen kann. Von Anke Hinrichs. [Link]


Martina de Ridder meint im EPPENDORFER über das Buch: Wenn man es "gelesen hat – und dies sollte jeder in der Psychiatrie arbeitende Mensch tun – wundert man sich nicht, dass die Ergebnisse mehrerer wissenschaftlichen Studien die gute Wirksamkeit von Nachbesprechungen von Zwangsmaßnahmen eindeutig bestätigen." [Zur Buchbesprechung]

Lieselotte Mahler, Alexandre Wullschleger und Anna Oster: Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen. Ein Praxisleitfaden. Psychatrie Verlag 2022, 107 Seiten, ISBN 978-3-96605-101-9, 30,00 Euro.

Gesellschaft und Polititk

► Psychiatrie nicht auf der Agenda der Krankenhaus­kommission

Ärzteblatt: Eine Regierungskommission befasst sich derzeit mit einer Reihe von Aspekten zur Modernisierung der Krankenhauslandschaft. Die Probleme der psychiatrischen Einrichtungen stehen nicht als Einzelaspekte auf der Agenda. [Link]


► Adipositas bei Kindern: Teures Essen, kranke Kinder

ZEIT: Viele Menschen in Deutschland sind krankhaft übergewichtig. Besonders betroffen: Familien, die in Armut leben. Die Inflation könnte das Problem verschlimmern. Nora Burgard-Arp fragt: Was hilft? [Link]


Wissenschaft und Forschung

► Psychische Erkrankungen und postpartale Depressionen

Ärzteblatt: Mütter mit psychischen Erkrankungen in der Familie könnten einer Analyse von mehr als 100.000 Frauen zufolge ein fast doppelt so hohes Risiko für postpartale Depressionen haben als Mütter ohne entsprechende Anamnese. Dies berichten dänische Forscher in JAMA Psychiatry (2022: DOI: 10.1001/jamapsychiatry.2022.2400). [Link]


taz: Die Bayreuther Universität verfügt im Iwalewahaus – einem Kunstzentrum, das zum Institut für Afrikastudien gehört – über Kunstwerke, die unter Anleitung des Reformers Ulli Beier in einer Psychiatrie in Nigeria entstanden. Vor dem Hintergrund der Restitutionsdebatte und den ebenfalls aus Nigeria stammenden Benin-Bronzen in deutschen Museen wird auch ihr Erwerb nun einer kritischen Betrachtung unterzogen, berichtet Fabian Lehmann. [Link]


Streiflicht

► Das lange Schweigen

Spektrum der Wissenschaft: Nach langem Schweigen fällt es oft schwer, sich bei alten Bekannten zu melden. Das muss es aber nicht: Meist ist die Freude über die überraschende Nachricht größer als gedacht, meint Anton Benz. [Link]


Impressum

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