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Newsletter 03/2023 (02. Februar)

Süddeutsche: Der in Starnberg ansässige Verein MUTMACHLEUTE plant im neuen Jahr eine Wanderausstellung, mit der er Verständnis für Menschen mit psychischen Erkrankungen wecken und Betroffene aus der Isolation holen möchte. Über die Eröffnung berichtet Tim Pohl. [Link]


► Gesellschaftliche Normen prägen psychische Krankheitsbilder

Deutschlandfunk: Psychische Erkrankungen haben bis zur Coronakrise in den vergangenen 20 Jahren nicht zugenommen. Trotzdem gelten sie inzwischen als Volkskrankheit. Wann ist die Psyche gestört und wer entscheidet das? Ein Beitrag von Ursula Storost. [Link]


► Baustopp für geschlossene Maßregelvollzugseinrichtungen

Die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie fordert die politischen und administrativen Entscheidungsträger der Länder auf, den weiteren Ausbau geschlossener Plätze für den Vollzug der Maßregeln nach §§ 63, 64 StGB und für die Aufnahme von einstweilig Untergebrachten nach § 126a StPO sofort zu stoppen. [PDF]


Angehörige

► Depressionen und Ängste

Die aktuelle Ausgabe der Verbandszeitschrift "Schwalbe" des Landesverbandes Thüringen beinhaltet neben Beiträgen zum Thema Depressionen und Ängste auch Berichte aus den Selbsthilfegruppen und dem Verbandsleben. Sie kann über die Geschäftsstelle bestellt werden, das Inhaltsverzeichnis ist >>>hier als PDF-Datei zu finden.


► Seminare, Fachtage und Auszeiten in Sachsen

Um den Austausch zu fördern und Wissen zu vermitteln, lädt der Landesverband Sachsen seine Mitglieder zu Seminaren, Fachtagen und Auszeiten ein. 2013 stehen u.a. die Themen "Auszeit – Ein Wochenende für mich", "Psychoedukation für Angehörige psychisch erkrankter Menschen" oder "Kliniktag – Erfahrungen im Trialog" auf dem Programm. [Link]


► Familiengeheimnisse drehen sich meist um die Herkunft

Spektrum der Wissenschaft: Geheimnisse können harmlos sein. Doch sie können auch schaden: "Manche Kinder spüren, dass etwas nicht stimmt", meint der französische Psychiater Jacques Dayan im Interview mit Guillaume Jacquemont und erklärt, wann Eltern nicht länger schweigen sollten. [Link]


In der aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Psychosoziale Umschau" geht es u.a. um diese Themen: Psychische Erkrankung und Arbeit, Psychosenpsychotherapie, stressreduzierende Natur, Corona und Einsamkeit, junge Menschen der Generation Z und ihre Einstellung zu psychischer Gesundheit. Melanie Czarnick schreibt im Gratsisartikel eine Geschichte über eine Begegnung, die das Leben verändert. [PDF] Editorial und Inhaltsverzeichnis können kostenlos heruntergeladen werden [PDF]. [Link]


Der Film "bipolar hautnah" feiert am 15. Feberuar um 17:30 im CineMotion in Berlin Premiere. Im Anschluss kann mit der Regisseurin Andrea Rothenburg und Protagonist:innen des Films diskutiert werden. Er wurde im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen produziert.


► Der Perspektivwechsel

taz: In der Serie "Shrinking" auf AppleTV  steht ein Psychologe im Zentrum der Geschichte – und nicht wie üblich die Pa­ti­en­t:in­nen. [Link]


► Genesung sichtbar machen

Unter dem Hashtag #makeitvisible startet MINDEMY, die Online-Akademie für psychosoziale Berufe, ein Digitales Recovery Museum. Gesucht werden Fotos oder kurze Videos, auf denen Gegenstände, Orte oder Erlebnisse zu sehen sind, welche auf dem persönlichen Genesungsweg eine besondere Rolle spielen oder gespielt haben. Bild oder Video bitte an info@mindemy.de.


Recht und Gesetz

► Zwangsbehandlung nur nach "bestmöglicher" Aufklärung

Ärzteblatt: Eine Zwangsbehandlung mit Medikamenten ist nach einem Gerichtsurteil nur nach "best­möglicher" Aufklärung zulässig. Das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hob wegen "mehreren schwer­wie­gen­den Verfahrensmängeln" einen Beschluss des Landgerichts Frankfurt auf, das den schweren Eingriff in die Grundrechte erlaubt hatte. [Link]


Martina de Ridder meint über das Buch: "Auf knapp 100 Seiten – die gut strukturiert und leicht geschrieben sind – werden die unterschiedlichen Aspekte von Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie diskutiert. Es folgt die detaillierte Darstellung der ‘leitfadengestützten Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen’, die 2017 im Rahmen des sogenannten Weddinger Modells entwickelt wurde." [Link]

Lieselotte Mahler/ Alexandre Wullschleger/ Anna Oster: Nachbesprechung von Zwangsmaßnahmen – Ein Praxisleitfaden. Psychiatrie Verlag 2022, 101 Seiten, 30 Euro


Streiflicht

► Warum schämen wir uns eigentlich?

Spektrum der Wissenschaft: Schämen ist nicht schön: hochroter Kopf, unangenehmes Ziehen in der Magengegend. Keiner mag das Gefühl, doch es hat eine Funktion. Was die Wissenschaft über Scham weiß – darüber sprechen Marc Zimmer und Steve Ayan im Podcast. [Link]


Die Peer-Beratung des BApK für junge Angehörige ist Sonntag von 18 bis 20 Uhr, Montag von 18 bis 21 Uhr, Dienstag von 18 bis 20 Uhr und Donnerstag von 21 bis 23 Uhr im Live-Chat erreichbar. Außerhalb der Chat-Zeiten kann man eine Mail schreiben, die innerhalb von 5 Werktagen beantwortet wird. [Link]


Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Ihre Anregungen greifen wir gerne auf.


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