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Newsletter 22/2023 (01. November)

"Selbsthilfe im Porträt" ist der Titel einer Ausstellung, in der auch Menschen aus der Selbsthilfgruppe "Ampel" (Angehörige von Menschen mit psychisch eingeschränkter Lebensqualität) in Magdeburg zu sehen waren. Mandy Ganske-Zapf und Birgit Gulich vom Landesverband Sachsen-Anhalt stellen sie in der Zeitschrift "Psychosoziale Umschau" vor. [Video]


► Psychische Erkrankungen treffen oft auch Angehörige

Die stellvertretende Vorsitzende des BApK und Mutter eines chronisch psychisch kranken Kindes Heike Petereit-Zipfel gibt im Interview mit der Zeitschrift Fokus Einblicke darin, mit welchen Schwierigkeiten Angehörige zu kämpfen haben und was sie wissen sollten. [Link]


► Einbeziehung von Angehörigen in die Behandlung

Josef Bäuml, Psychiater und Autor, stellt in einem Vortrag die Ergebnisse neuer Studien vor, in denen die Bedeutung der Einbeziehung von Angehörigen in die psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung untersucht wurde. [Link]


► Angehörige sind Erfahrene

Was hilft, ist, sich der eigenen, besonderen Erfahrungen bewusst zu werden und den Austausch mit anderen zu suchen. Dann kann es auch gelingen, sich von Schuldgefühlen und von dem Empfinden zu lösen, ständig zum Tragen von Verantwortung verpflichtet zu sein. Darüber  berichten Eltern und Partner*innen in dem Buch "Angehörige sind Erfahrene". Es ist kostenfrei als Download beim Psychiatrie Verlag erhältlich. [PDF]


Das aktuelle Heft der Zeitschrift Psychosoziale Umschau präsentiert sich in neuem Gewand und beschäftigt sich u. a. mit den Themen Migration und die Folgen für die seelische Gesundheit, Adipositas nach erlebten Traumata, der Wald als Ruheoase [PDF], die Reform des Werkstättensystems, Suizidprävention und Outsiderkunst. Inhaltsverzeichnis und Editorial geben einen Einblick [PDF] in das Heft. [Link]


Eine neue Internetseite möchte junge Menschen über psychische Erkrankungen verständlich informieren, ihnen Orientierung bieten, Anlaufstellen in und um Köln vermitteln, vor allem aber für das Thema sensibilisieren und zur Entstigmatisierung beitragen. [Link]


► Online-Psycho­therapie eng mit regionaler Betreuung verbinden

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) warnt in einer Stellungnahme zum Entwurf eines Digitalgesetzes [PDF] davor, telemedizinische Anwendungen in der Psychotherapie zu etablieren ohne diese eng mit den regionalen Versorgungsstrukturen zu vernetzen. [Link]


Gesellschaft und Polititk

► Perspektiven der psychiatrischen Krankenhäuser

Informationen und Vorträge zur Tagung der Aktion Psychisch Kranke mit dem Thema "Perspektiven der psychiatrischen Krankenhäuser – Mit und ohne Bett" sind jetzt auf der Internetseite abrufbar. [Link]


► Reform der psycho­therapeutischen Bedarfsplanung

Die Unionsfraktion im Bundestag setzt sich für eine bessere Versorgung von Menschen in psychischen Krisen und mit psychischen Erkrankungen ein. Frühzeitige Diagnostik und Versorgung seien zentral, auch um Chronifizierungen zu verhindern, heißt es in einem Antrag. [PDF]


► Weiterentwicklung der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen

Der Abschlussbericht des "Dialogs zur Weiterentwicklung der Hilfen für psychisch erkrankte Menschen" des Psychiatriedialogs (eingerichtet vom BMG) ist jetzt veröffentlicht. [PDF]


► Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen

Auf anhaltend hohe arbeitsbezogene Beschwerden der Beschäftigten und stetig steigende Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen hat das Wissenschaftliche Institut der AOK anlässlich des Fehlzeiten-Reports 2023 [Zusammenfassung als PDF] hingewiesen. [Link]


► Deutschland braucht eine effektive Suizidprävention

Der BApK bittet um Unterstützung für den Kasseler Aufruf 2023 für eine effektive Suizidprävention. Der Aufruf beinhaltet unter anderem eine zentrale Notfallnummer für Suizidalität. 50 bis 90% aller Suizide werden mit psychischen Grunderkrankungen in Verbindung gebracht. Jedes gerettete Leben ist uns wichtig und bewahrt ganze Familien vor großem Leid. Gleichzeitig dürfen wir nicht vernachlässigen, weiter eine zentrale Notrufnummer für alle psychischen Krisen fordern. Der BApK setzt sich seit vielen Jahren hierfür ein und schlägt die 113 vor. [Link]


► Mindestpersonalvorgaben in Psychiatrien

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat beschlossen, dass frühestens ab dem Jahr 2026 – und nicht bereits ab 2024 – der Anteil der Vergütung entfällt, der rechnerisch dem Anteil des fehlenden Personals entspricht. Die Einrichtungen erhalten somit mehr Zeit, um sich auf die Anforderungen einzustellen. [Link]


► Forschung Kunst und Medizin

Das Netzwerk Kunst und Medizin an der Charité in Berlin erforscht die Wirkungen künstlerischer Therapien auf Krankheitsbilder und die Lebensqualität u. a. mit dem Projekt Literatur und bildende Kunst als Medien für Antistigma­interventionen in der Psychiatrie. [Link]


► ChatGPT managt Depressionen

Ärzteblatt: Würde ChatGPT Depressionen besser behandeln als ein Arzt oder eine Ärztin? Eine in Family Medicine and Community Health veröffentlichte Studie (DOI: 10.1136/fmch-2023-002391) deutet darauf hin – auch wenn KI niemals die medizinische Behandlung durch einen Menschen ersetzen könne und dürfe, wie die Autor*innen betonen. [Link]


Fortbildungen

Für das Jahr 2024 bietet die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) rund 70 Kurzfortbildungen zu (sozial-) psychiatrischen, therapeutischen und sozialpolitischen Themen online und in Präsenz in vielen Städten des Landes an. [PDF]


Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.


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