taz: Immer mehr wohnungslose Menschen sind psychisch krank. Zwei Streetworker berichten Manuela Heim, wie ihre nicht auf Zwang ausgelegte Arbeit an Grenzen stößt. [Link] Was man tun kann, damit nicht noch mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen auf der Straße landen bzw. zu einer Wohnung kommen, hat Wilfried Urbe im Umfeld von Initiativen, Angehörigen und Kliniken recherchiert. [Link] Er hat u.a. Henning Daßler befragt, der gerade das Buch "Wohnungslos und psychisch erkrankt" im Psychiatrie Verlag herausgegeben hat.
► Klimakrise: Zunahme psychischer Erkrankungen
Ärzteblatt: Traumatische Erfahrungen durch Naturkatastrophen erhöhen das Risiko für Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) und Angsterkrankungen. Dies zeigt eine systematische Literaturübersicht (DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0403).
► "Man darf Demente nicht anlügen"
taz: Constanze Westphal arbeitet in einem Altenheim für Demenzkranke, wo sie Ausgeliefertsein erlebt und doch auch Glück. Ihre Zukunft sieht sie darin nicht. [Link]
► Wie viele professionelle Helfer tragen ein Trauma davon?
Spektrum der Wissenschaft: Auch für qualifizierte Rettungskräfte bedeutet die Arbeit in Katastrophengebieten einiges an Stress. Monate nach einem Einsatz vor Ort leiden laut internationalen Studien zwischen 10 und 20 Prozent an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, berichtet Christiane Gelitz. [Link]
► Psychiatrien setzen zu wenig Personal ein
Ärztliche Praxis: Rund zwei von fünf Psychiatrien in Deutschland haben in der zweiten Jahreshälfte 2021 weniger Personal eingesetzt als bundesweit vorgeschrieben. Das ergab eine Auswertung des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG). [Link]
► Ausgebrannt vom eigenen Privatleben
Utopia: Bei Burnout denkt man gerne an zu viele Überstunden, enormen Druck und Erschöpfung im Beruf. Doch Menschen können auch von sozialen Beziehungen ausgebrannt sein, wie Expert:innen erklären. [Link]
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