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Newsletter 19/2025 (17. September)

Im Rahmen eines Projekts entwickelt und erprobt die Deutsche DepressionsLiga zwei neue Formate, die Kinder und Jugendliche auf unterschiedliche Weise an das Thema Depression heranführen sollen: einen interaktiven Schulworkshop und die Erweiterung einer digitalen Selbsthilfe-App für Kinder. [Link]

► Begleiter und Unterstützer im Genesungsprozess

Am 11. Oktober findet die Landestagung des Landesverbandes Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen statt. Unter dem Titel "Angehörige – Begleiter und Unterstützer im Genesungsprozess" wird sie sich mit der Rolle der Angehörigen und den Unterstützungsmöglichkeiten beschäftigen. [Link]

► Ausnahmeregelung vom Primärarztsystem

Der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen befürwortet in einer Stellungnahme eine Ausnahmeregelung vom Primärarztsystem bei Fachärzten für Psychiatrie und Psychotherapie. [Link]

Gesellschaft und Politik

► Regelmäßige Psychiatrieberichterstattung

Im Gesetzentwurf der Staatsregierung Bayern zur Modernisierung und Entbürokratisierung ist vorgesehen, die regelmäßige Psychiatrieberichterstattung aus dem BayPsychKHG zu streichen. Karl Heinz Möhrmann, Mitglied des ApK Bayern-Vorstands und Vorsitzender des BApK, plädiert in einer Stellungnahme dafür, zumindest einen Berichtsintervall von 5 Jahren beizubehalten. [Link]

► Junge Familien zunehmend psychosozial belastet

Immer mehr junge Familien sind psychosozial belastet. Das ergab eine  Umfrage [PDF], bei der das Nationale Zentrum Frühe Hilfen und das Deutsche Krankenhausinstitut bundesweit Geburtskliniken befragt haben. [Link]

EPPENDORFER: Heinz Strunk übersetzt das Werk Thomas Manns in moderne Psychosomatik – und landet im Sumpfgebiet menschlicher Unzulänglichkeiten, meint Rezensentin Dr. Verena Liebers: "Strunks Stil ist knapp, düsterkomisch und bilderreich. (...) Thomas Manns Figuren treten dagegen plastisch aus dem Geschehen heraus, ohne dass ständige Bild-Vergleiche notwendig wären." [Link]

Heinz Strunk: "Zauberberg 2". Rowohlt Verlag 2024, 288 Seiten, ISBN: 3-498-00711-9, 25 Euro.

Wissenschaft und Forschung

► Einsamkeit führt zu höheren Gesundheitskosten

Ärzteblatt: Menschen, die sich einsam fühlen, sind häufiger krank. Eine Studie aus Großbritannien (englisch, DOI: 10.1371/journal.pone.0327671) beziffert die Mehrkosten für den National Health Service auf jährlich 900 Pfund pro Person. Neben den älteren scheinen auch junge Erwachsene unter den gesundheitlichen Folgen der Einsamkeit zu leiden. [Link]

► Diagnoseinstrument zur Suizidprävention

Ärzteblatt: Mit einem neuen diagnostischen Ansatz wollen Forschende das Risiko für Suizidgedanken bei klinisch behandelten Patienten mit unipolarer Depression frühzeitig erkennen. Die Arbeitsgruppe stellte das Diagnoseinstrument vor (englisch DOI: 10.1111/sltb.70041). [Link]

Internet und Neue Medien

► Gesunder Umgang mit dem Handy

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG) setzt mit der Präventionskampagne "Ins Netz gehen" auf Aufklärung. Im Zentrum stehen die Fragen: Wie erkenne ich eine problematische Mediennutzung bei meinem Kind – und was kann ich dagegen tun? [Link]

► Pflegeroboter in Seniorenheimen

taz: Ein Kieler Projekt zeigt, dass Pflegeroboter in Seniorenheimen die Laune der Be­woh­ne­rin­nen und Bewohner verbessern. Aber Menschen ersetzen können sie nicht, berichtet Esther Geisslinger. [Link]

Ein zunehmender Anteil von Schülerinnen und Schülern fühlt sich einer Umfrage zufolge erschöpft, emotional belastet oder einsam. Wie aus dem DAK-Präventionsradar [PDF] hervorgeht, gaben knapp 65 Prozent an, sich mindestens einmal oder sogar mehrmals pro Woche erschöpft und müde zu fühlen. [Link]

Kultur und Kunst

Der Fotograf und Künstler Michael Frank sucht Menschen mit eigenen Erfahrungen, die bereit sind, sich für ein Projekt der Deutschen Depressions-Liga fotografieren zu lassen. Die Aufnahmen setzen sich mit dem Spannungsfeld zwischen innerem Kampf und äußerer Wahrnehmung auseinander. [Link]

Internationales

► Hilfe bei psychischen Problemen

Ärzteblatt: Weltweit leben nach dem Mental Healts-Atlas [PDF, englisch] der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als eine Milliarde Menschen mit einer psychischen Störung. Das wäre fast jeder siebte Mensch. Die gesundheitliche Versorgung lasse praktisch überall zu wünschen übrig, nur neun Prozent der Betroffenen weltweit werden angemessen versorgt. [Link]

Veranstaltungen

► 50 Jahre Psychiatrie-Enquete

Kein Ereignis hat die psychiatrische Versorgung in Deutschland derart einschneidend verbessert wie die Psychiatrie-Enquete. Die DGPPN begeht das Jubiläum mit einer wissenschaftlichen Festveranstaltung in Berlin am 9. Oktober. [Link]

Streiflicht

► Es ist zum "Heulen" – wach wie ein Wolf

Deutschlandfunk: Aufwachen, grübeln, nicht wieder einschlafen können – und zwar zwischen 3 und 5 Uhr in der Nacht. Viele kennen wohl das Phänomen, bekannt als "Wolfsstunde". Die Schlafforscherin Christine Blume erklärt die Hintergründe. [Link]

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