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Newsletter 13/2023 (29. Juni)

Der Landesverband Baden-Württemberg berichtet vom Landestreffen 2023 auf eine etwas anderen Art: mit einer Graphic Recording. [Download]


► Video: Als Kind mit einer Borderline-Mutter

Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit realisierte der BApK ein Projekt zum Thema Borderline. Dafür ist ein Video mit einer angehörigen Tochter online gegangen: Sandra erzählt, wie es ist, als Kind die Borderline-Persönlichkeitsstörung seiner Mutter zu erleben. [Link]


► Neue Beraterinnen beim SeeleFon

Sechs neue Beraterinnen des BApK-SeeleFons haben ihre Schulung erfolgreich beendet und werden Angehörige mit Wissen, Informationen und Beistand unterstützen. Unter der Nummer 0228 71002424 ist die Leitung von Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 und 14 bis 20 Uhr sowie freitags bis 18 Uhr geöffnet. Das Team ist außerdem per Mail erreichbar: seelefon@bapk.de. [Link]


Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat die leicht verständlichen Patienteninformationen zum Thema Depressionen überarbeitet und in einer aktualisierter Fassung veröffentlicht. [Link]


►Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Während der COVID-19-Pandemie hat sich die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen deutlich verschlechtert. Neue Zahlen dazu gibt eine Versorgungsatlas-Studie des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi). [PDF]


► Wer hat Angst vor guten Gefühlen?

Spektrum der Wissenschaft: Manche Menschen fürchten sich vor dem Glücklichsein. Das hat womöglich Auswirkungen auf die Therapie, die sie zum Beispiel bei einer Depression wählen - meint Joachim Retzbach. [Link]


Gesellschaft und Politik

► Protest gegen Abschiebung traumatisierter Flüchtlinge

Ein Bündnis aus sechs Verbänden fordert in einem Positionspapier [PDF] mehr Schutz für geflüchtete Menschen in Deutschland. [Link]


Karin Koch wechselt nach 30 Jahren als Lektorin im Psychiatrie Verlag (der BApK ist einer der Gesellschafter) in die Geschäftsführung. Der bisherige Geschäftsführer York Bieger, der den auf Sozialpsychiatrie spezialisierten Fachverlag 27 Jahre geleitet hat, bleibt dem Verlag als Prokurist und Gesellschafter verbunden.


Recht und Gesetz

► Posttraumatische Belastungsstörung kann Berufskrankheit sein

Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) bei Rettungssanitäter*innen kann als "Wie-Berufskrankheit" anerkannt werden, auch wenn sie nicht zu den in der Berufskrankheiten-Verordnung aufgezählten Berufskrankheiten gehört. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts entschieden (Aktenzeichen B 2 U 11/20 R). [Link]


► Missstände im Maßregelvollzug

Die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter hat in ihrem Jahresbericht anhaltende Missstände in Gefängnissen und Einrichtungen des Maßregelvollzugs beklagt. [PDF]


► Gesetzentwurf zur Suizidassistenz

Kein wirksames Schutzkonzept für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder andere vulnerable Gruppen, keine psychiatrische Begutachtung der Willensfreiheit – der neue fraktionsübergreifende Gesetzesentwurf zur Suizidbeihilfe ist aus Sicht der DGPPN unzureichend und gefährdet das Leben psychisch erkrankter Menschen. [Link]


taz: Schnittstellen zwischen Computern und Gehirnen sind möglich, aber kompliziert. Die Neuropsychologin Stefanie Enriquez-Geppert erklärt im Gespräch mit Svenja Bergt, wie das geht und wann es hilfreich ist. Infografik (Ausschnitt): Lin Nowicki, Infotext Berlin. [Link]


►Kontrolle bei Suchterkrankungen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert einen neuen Forschungsbereich "Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle bei Suchterkrankungen". Dresdner Wissenschaftler*innen beteiligen sich daran gemeinsam mit Arbeitsgruppen aus der Charité Berlin und dem Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim. [Link]


► Patientenverfügung für den psychiatrischen Behandlungskontext

Für die Studie "Entwicklung und Evaluation einer Patientenverfügung für den psychiatrischen Behandlungskontext" werden Teilnehmer*innen gesucht: Vorsorgevollmacht-Bevollmächtigte oder rechtlichen Betreuer*innen, die Personen mit psychischen Erkrankungen rechtlich vertreten (rechtliche Vertreter*innen). [Informatiionen als PDF]


► Forensik-Angehörige für Studienteilnahme gesucht

Der BApK unterstützt Mia Oebels (Vorstandsmitglied des Landesverbands Hessen) bei ihrer Bachelorarbeit. Dafür werden Angehörige von Untergebrachten mit Schizophrenie oder Abhängigkeit gesucht. Es sollen Bewältigungsstrategien von Angehörigen untersucht werden. Kontakt: mia.oebels@stud.mobile-university.de.


► Soziale Isolation lässt Gehirn schneller altern

Bei Menschen, die wenig soziale Kontakte haben und älter als 50 Jahre alt sind, nimmt die Struktur der grauen Hirnsubstanz im Zeitverlauf stärker ab als bei Personen, die weniger isoliert sind. Zudem wird die kognitive Leistungsfähigkeit schwächer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie [Originalpublikation] der Universität Leipzig. [Link]


Psychiatriegeschichte

► Gedenkveranstaltung

Der Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 war geichzeitig der Auftakt für die Schrecken der NS-Patient*innenmorde. Die Verbände des Kontaktgesprächs Psychiatrie gedenken seit 2009 am ersten Septemberwochenende der Opfer des Euthanasieprogramms der Nationalsozialsten. Eine Vorbereitungsgruppe hat das Programm für den 1. September in Berlin veröffentlicht. [PDF]


Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.


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