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Ein Gerichtshammer liegr vor Rechtsbüchern
Bild: Lana U/Shutterstock
©Bild: Lana U/Shutterstock

Arbeitsgemeinschaft Forensik: Hilfe für Angehörige

Arbeitsgemeinschaft Forensik: Hilfe für Angehörige

Die Arbeitsgemeinschaft Forensik im BApK ist eine bundesweite, unabhängige Arbeitsgruppe von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, die im Maßregelvollzug untergebracht sind. Sie möchte Mut machen und Sie beim Umgang mit einer forensischen Einrichtung unterstützen.

Sie haben Fragen?  Schreiben Sie uns!
Mail: initiative(at)initiative-forensik.de

Dr. Christiane Erbel ist Psychologin und Vorsitzende des Landesverbands ARWED e. V. (Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen e. V. in NRW). Die ARWED ist Mitglied im Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter e.V. (BVEK).
Frau Erbel hat selbst Erfahrung mit einem Familienangehörigen in der Forensik (Doppeldiagnose Sucht und Psychose) und kennt die gesamte Unterbringungsumgebung sowie die oftmals verwirrenden und für Angehörige intransparenten rechtlichen Rahmenbedingungen, Regeln und Verfahrensabläufe aus eigener Erfahrung. In der Nachfolge von Gerwald Meesmann setzt sie sich engagiert für eine Unterstützung der Angehörigen im Maßregelvollzug als Ansprechpartnerin für den BApK e. V. und den BVEK ein, damit Angehörige in dieser Situation nicht alleine sind, Ihre Fragen zu beantworten. Auch anonym. Und absolute Vertraulichkeit ist natürlich selbstverständlich.

Initiative Forensik ist jetzt Arbeitsgemeinschaft

Die Initiative Forensik, die einst von Gerwald Meesmann gegründet wurde, heißt seit Sommer 2024 Arbeitsgemeinschaft Forensik. Das Ziel bleibt, was es schon immer war: Eine umfassende Verbesserung des Maßregelvollzugs in Deutschland. Sprecherinnen der AG sind Dr. Christiane Erbel und Annette Lind-Lange, stellvertretender Sprecher ist Burkhardt Blanck.
Gemeinsam lässt sich mehr erreichen als alleine. Wer als Angehörige:r von dem Thema Maßregelvollzug persönlich betroffen ist, ist deshalb eingeladen, sich in der AG zu engagieren. Die AG arbeitet darauf hin, aus möglichst vielen Bundesländern Mitglieder zu gewinnen.  Wer Interesse am gemeinsamen Engagement hat, melde sich gerne bei Frau Dr. Erbel: initiative(at)initiative-forensik.de

Austauschgruppe Forensik in Hessen

Seit August 2022 gibt es eine Austauschgruppe für Angehörige von Forensik-Patienten in Hessen an. Sie trifft sich alle acht Wochen in Frankfurt am Main. Unterstützt wird sie vom Landesverband der Angehörigen und Freunde psychisch erkrankter Menschen in Hessen e.V., sowie der Arbeitsgemeinschaft Forensik des Bundesverbandes BApK e.V.
Anmeldungen bitte unter 0152 34060538 oder per mail an info(at)angehoerige-hessen.de.
Hier finden Sie unseren Flyer.

Miteinander statt Gegeneinander

Miteinander reden - Veränderung ermöglichen!
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e. V.) lud am 25. Juni 2021 zu einem offenen, zukunftsgerichteten Dialog zwischen den im Maßregelvollzug professionell Tätigen untereinander sowie mit den Angehörigen ein.

Hier finden Sie die Beiträge und Diskussionen unserer Online-Tagung.

INTERVIEW
Der Jurist Dr. Gerwald Meesmann war aus eigener Betroffenheit ein langjähriger Wegbegleiter der Initiative Forensik (Heute AG Forensik). In einem Interview äußert er sich zu der schwierigen Situation der Angehörigen.

Online-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen im Maßregelvollzug

Befindet sich ein Mensch im Maßregelvollzug, ist dies für alle Beteiligten häufig zunächst ein Schock. Angehörige stellen sich viele Fragen und wünschen sich Antworten bzw. Austausch – und das, in einem geschützten Rahmen.

Seit 2021 veranstaltet der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. (ApK Bayern) eine regelmäßig stattfindende Online-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen im Maßregelvollzug. Die Gruppe ist auch für Teilnehmende bundesweit offen. In dieser können sich die Teilnehmenden austauschen, Verständnis erfahren sowie Kraft und Hoffnung tanken.

Interessiert? Hier einfach online anmelden: https://www.lapk-bayern.de/service/termine/. Weitere Infos unter Tel.: 089-51086325.

Selbsthilfegruppe in Wiesloch für Angehörige von Menschen im Maßregelvollzug

Die SHG besteht seit 2016 und wurde damals unter der Mitwirkung von Hr. Dr. Gerwald Meesmann gegründet. Die Angehörigen treffen sich regelmäßig alle 2 Monate in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis). Die Gruppenleitung übernimmt Martina Stürmer.
Den Mitgliedern ist es, wichtig Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen und einander zur Seite zu stehen.
Unterstützt wird die SHG vom Landesverband Baden-Württemberg der Angehörigen psychiatrisch erkrankter Menschen e. V.
Kontakt für Interessierte per Mail: shg.pzn-wiesloch(at)web.de oder per Tel.: 01578 096 0179

Forensik: Krankenhaus oder Gefängnis?

Welche Phasen durchläuft ein:e Patient:in in einer forensischen Klinik? Wie steht es mit der Schweigepflicht des Personals gegenüber den Angehörigen? Die Antwort auf diese und andere Fragen finden Sie in diesem Video.

HILFE FINDEN

Unsere Peer-Beratung ist live:
MO 18-21; DI, MI, SO 18-22; DO 19-23; FR 21:30-23:30

SeeleFon: Information und Hilfe durch Telefon- und Email-Beratung

0228 71002424

Das SelbsthilfeNetz im BApK ist eine Datenbank für Menschen, die nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe oder Selbsthilfe-Anlaufstelle suchen. Das SelbsthilfeNetz informiert bundesweit und wird ständig erweitert sowie aktualisiert.

ERSTE INFORMATIONEN FÜR ANGEHÖRIGE
Was passiert nach der Aufnahme in einer Forensik?
Wie ist das mit Besuchen? Auf was muss ich mich einstellen?

Wenn ein:e Angehörige:r in die Forensik kommt, hat man viele Fragen. In diesem Flyer finden Sie erste Antworten.

Wie läuft ein Besuch in der Forensik ab?

Kontakt zu Familien und Freund:innen zu halten ist für die Patient:innen einer forensischen Klinik sehr wichtig. Wie läuft solch ein Besuch ab? Worauf muss ich beim Besuch achten? Diese und weitere Fragen werden in diesem Video geklärt.

Schweigepflichtsentbindung

Mit einer Schweigepflichtsentbindung können Patient:innen einzelnen Ärzt:innen und anderen in die Behandlung Involvierten das Recht erteilen, anderen Personen Einzelheiten über die laufende Behandlung oder Erkrankung zu berichten. Dies ist oft nötig, wenn Angehörige in die Behandlung einbezogen werden sollen. Eine Textvorlage dazu können Sie als Word-Dokument hier herunterladen und für Ihre Zwecke anpassen.