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Ein Gerichtshammer liegr vor Rechtsbüchern
Bild: Lana U/Shutterstock
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Initiative Forensik: Hilfe für Angehörige

Initiative Forensik: Hilfe für Angehörige

Die „Initiative Forensik“ im BApK ist eine bundesweite, unabhängige Arbeitsgruppe von Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, die im Maßregelvollzug untergebracht sind. Sie möchte Mut machen und Sie beim Umgang mit einer forensischen Einrichtung unterstützen.

Sie haben Fragen?  Schreiben Sie uns!
Mail: initiative(at)initiative-forensik.de

Christiane Erbel ist Psychologin und Vorsitzende des Landesverbands ARWED e. V. (Arbeitsgemeinschaft der Rheinisch-Westfälischen Elternkreise drogengefährdeter und abhängiger Menschen e. V. in NRW). Die ARWED ist Mitglied im Bundesverband der Elternkreise suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter e.V. (BVEK).
Frau Erbel hat selbst Erfahrung mit einem Familienangehörigen in der Forensik (Doppeldiagnose Sucht und Psychose) und kennt die gesamte Unterbringungsumgebung sowie die oftmals verwirrenden und für Angehörige intransparenten rechtlichen Rahmenbedingungen, Regeln und Verfahrensabläufe aus eigener Erfahrung. In der Nachfolge von Gerwald Meesmann setzt sie sich engagiert für eine Unterstützung der Angehörigen im Maßregelvollzug als Ansprechpartnerin für den BApK e. V. und den BVEK ein, damit Angehörige in dieser Situation nicht alleine sind, Ihre Fragen zu beantworten. Auch anonym. Und absolute Vertraulichkeit ist natürlich selbstverständlich.

Miteinander statt Gegeneinander

Miteinander reden - Veränderung ermöglichen!
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e. V.) lud am 25. Juni 2021 zu einem offenen, zukunftsgerichteten Dialog zwischen den im Maßregelvollzug professionell Tätigen untereinander sowie mit den Angehörigen ein.

Hier finden Sie die Beiträge und Diskussionen unserer Online-Tagung.

Austauschgruppe Forensik in Hessen

Seit August 2022 gibt es eine Austauschgruppe für Angehörige von Forensik-Patienten in Hessen an. Sie trifft sich alle acht Wochen in Frankfurt am Main. Unterstützt wird sie vom Landesverband der Angehörigen und Freunde psychisch erkrankter Menschen in Hessen e.V., sowie der Initiative Forensik des Bundesverbandes BApK e.V.
Anmeldungen bitte unter 0152 34060538 oder per mail an info(at)angehoerige-hessen.de.
Hier finden Sie unseren Flyer.

INTERVIEW
Der Jurist Dr. Gerwald Meesmann war aus eigener Betroffenheit ein langjähriger Wegbegleiter der „Initiative Forensik“. In einem Interview äußert er sich zu der schwierigen Situation der Angehörigen.

Bayernweite Online-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen im Maßregelvollzug

Befindet sich ein Mensch im Maßregelvollzug, ist dies für alle Beteiligten häufig zunächst ein Schock. Angehörige stellen sich viele Fragen und wünschen sich Antworten bzw. Austausch – und das, in einem geschützten Rahmen.

Seit 2021 veranstaltet der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. (ApK Bayern) eine regelmäßig stattfindende Online-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen im Maßregelvollzug. In dieser können sich die Teilnehmenden austauschen,

Verständnis erfahren sowie Kraft und Hoffnung tanken.

Interessiert? Hier einfach online anmelden: https://www.lapk-bayern.de/service/termine/. Weitere Infos unter Tel.: 089-51086325.

Forensik: Krankenhaus oder Gefängnis?

Welche Phasen durchläuft ein:e Patient:in in einer forensischen Klinik? Wie steht es mit der Schweigepflicht des Personals gegenüber den Angehörigen? Die Antwort auf diese und andere Fragen finden Sie in diesem Video.

ERSTE INFORMATIONEN FÜR ANGEHÖRIGE
Was passiert nach der Aufnahme in einer Forensik?
Wie ist das mit Besuchen? Auf was muss ich mich einstellen?

Wenn ein:e Angehörige:r in die Forensik kommt, hat man viele Fragen. In diesem Flyer finden Sie erste Antworten.

Wie läuft ein Besuch in der Forensik ab?

Kontakt zu Familien und Freund:innen zu halten ist für die Patient:innen einer forensischen Klinik sehr wichtig. Wie läuft solch ein Besuch ab? Worauf muss ich beim Besuch achten? Diese und weitere Fragen werden in diesem Video geklärt.

Schweigepflichtsentbindung

Mit einer Schweigepflichtsentbindung können Patient:innen einzelnen Ärzt:innen und anderen in die Behandlung Involvierten das Recht erteilen, anderen Personen Einzelheiten über die laufende Behandlung oder Erkrankung zu berichten. Dies ist oft nötig, wenn Angehörige in die Behandlung einbezogen werden sollen. Eine Textvorlage dazu können Sie als Word-Dokument hier herunterladen und für Ihre Zwecke anpassen.