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BORDERLINE - WAS IST DAS EIGENTLICH?

"Menschen mit Borderline können nicht richtig lieben."
"Die Krankheit betrifft nur Frauen."
"Borderline-erkrankte Menschen wurden in der Kindheit traumatisiert."
"Die Betroffenen sind nicht behandelbar"


Die "Emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs" ist eine Erkrankung, über die viel gesprochen wird. Es kursieren viele Mythen und Halbwahrheiten, ein paar davon hat bestimmt schon jede oder jeder mal gehört. Doch was ist tatsächlich wahr und was ist Vorurteil?  Wie (er)leben die Betroffenen und ihre Angehörigen die Erkrankung? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie auf dieser Seite. 

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"Ich möchte nie so werden wie meine Mutter."
Im Alter von 12 Jahren ändert sich Sandras Leben gravierend, und das mehr oder weniger von einem Tag auf den anderen. Die psychische Erkrankung ihrer Mutter wird akut und übernimmt die Regie über ihr Leben und das ihrer Familie. Für Sandra bedeutet das, sie muss die Verantwortung übernehmen, damit nicht alles zusammenbricht: Sie kümmert sich, während der Vater arbeitet – und er arbeitet viel – um den Haushalt, ihren kleinen Bruder und nicht zuletzt um ihre Mutter. Das alles macht sie heimlich. Es kommt ihr nicht richtig vor, davon zu erzählen. Als sie mit 19 von zuhause auszieht, um ihr eigenes Leben zu beginnen, muss sie nicht nur mit dem Unverständnis ihrer Umgebung kämpfen. Mit der neuen Freiheit kommen auch die eigenen unbewältigten Ängste ...

Borderline-Skills. Paulina gibt Tipps, was alles getan werden kann, wenn der Druck zu stark wird und der Drang zur Selbstverletzung überhand zu nehmen droht.

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0228 71002424

 

Das SelbsthilfeNetz im BApK ist eine Datenbank für Menschen, die nach einer geeigneten Selbsthilfegruppe oder Selbsthilfe-Anlaufstelle suchen. Das SelbsthilfeNetz informiert bundesweit und wird ständig erweitert sowie aktualisiert.

Unser Flyer zum Thema Borderline. Hier gehts zumDownload
Oder bestellen Sie ihn kostenfrei unter: kontakt(at)bapk.de

Paulina berichtet von ihrem Leben mit der Borderline Erkrankung
Paulina ist theraphieerfahren. Bereits als Kind hat sie ihre Diagnosen erhalten. Genutzt hat ihr das zu Beginn nicht viel. Es dauerte lange, bis sie eine Therapeutin fand, zu der sie Vertrauen haben konnte. Noch länger dauerte es, bis sie Vertrauen zu anderen Menschen fasste. "Noch heute teste ich die Leute aus", sagt sie, "teste, ob sie mich aushalten, auch meine dunklen Seiten. Ob sie es wert sind, in mein Leben zu kommen." Aber sie hat sich auf den Weg gemacht, versucht den alten destruktiven Strukturen etwas Neues, Besseres entgegenzusetzen. Und sie möchte anderen Betroffenen und Angehörigen helfen, Verständnis und Strategien zu entwickeln.

In ihrem Text „Grenzgängerin“schildert Paulina eindrücklich, wie es ist, wenn der innere Druck überhand nimmt und alles zu viel wird.

Dieses Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.