Zum Inhalt springen

50 Jahre Psychiatrie-Enquête

Geschichte erinnern, Gegenwart und Zukunft gemeinsam gestalten

Menschenunwürdige Zustände in psychiatrischen Anstalten waren Ausgangspunkt der Psychiatrie-Enquête, die vor 50 Jahren vom Bundestag verabschiedet wurde.

Die Psychiatrie-Enquête des Bundestages führte zu einer umfassenden Reform der psychiatrischen Versorgung in Deutschland, die menschenunwürdige Zustände in psychiatrischen Anstalten anprangerte. In der DDR beeinflussten die Rodewischer Thesen die Entwicklung einer gemeindenahen Versorgung. Trotz Fortschritten sind viele Ziele der Enquête noch unerreicht. Neue Themen wie Selbsthilfe und die Anerkennung von Menschen mit psychischen Erkrankungen als Experten in eigener Sache traten hinzu.

Das Kontaktgespräch Psychiatrie lädt gemeinsam mit der Stadt Leipzig dazu ein, einen Blick zurück und vor allem nach vorne zu werfen.

Im Rahmen der Tagung kommen psychiatrisch Tätige, Selbsthilfe, Angehörige, Politik und Leistungserbringer ins Gespräch über die Herausforderungen, die sich ihnen selbst und gesamtgesellschaftlich stellen. Gemeinsam mit dem Ziel, eine an den Bedürfnissen der Betroffenen und ihrer Angehörigen orientierte gemeindenahe Psychiatrie weiter auf- und auszubauen.

Programm und Teilnahme finden Sie im Veranstaltungsflyer.