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Newsletter 17/2023 (24. August)

Mit Unterstützung der Techniker Krankenkasse verwirklicht der BApK in diesem Jahr ein Projekt zum Thema Paare. Im Rahmen dessen wurden zwei Videos produziert, in denen zwei Paare von ihrem Beziehungsalltag mit psychischer Erkrankung berichten. [Link]


► Borderline

Der BApK hat im vergangenen Jahr mit Unterstützung des BMG ein Projekt zum Thema Borderline realisiert. Neben zwei Videos, einer Landingpage und weiteren Materialien gibt es nun auch einen Flyer zum Thema, der die wichtigsten Informationen des Projektes zusammenfasst. [PDF]


Psychische Erkrankungen und Behandlung

► Gleich und Gleich wirkt heilsamer

Spektrum der Wissenschaft: Wenn Therapeut*in und Patient*in manche Persönlichkeitsmerkmale teilen, nimmt eine Therapie oft einen besseren Verlauf. Dabei kommt es vor allem auf zwei Charaktereigenschaften an, berichtet Joachim Retzbach. [Link]


► Mittelkürzungen für Versorgung traumatisierter Geflüchteter

Vor einer "drastischen Kürzungen bei der finanziellen Versorgung traumatisierter Geflüchteter in Deutschland", warnt der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. [Link]


Ärzteblatt: Das Bundesministerium für Gesundheit geht gegen das Urteil des Landgerichts Bonn zum so­genannten Nationalen Gesundheitsportal gesund.bund.de vor. Das Onlineportal verletze das Gebot der Staatsferne der Presse, hatte das Gericht im Juni geurteilt. [Link]


► Wirtschaft­liche Schieflage

Die hohe Inflation in Deutschland bringt auch viele psychiatrische Einrichtungen in eine wirtschaft­liche Schieflage. Das zeigt das neue Psychiatriebarometer des Deutschen Krankenhausinstituts. [PDF]


Wissenschaft und Forschung

► KI-gestützte Assistenz in der Onlineberatung

Von 2023 bis 2025 läuft am Institut für E-Beratung der Technischen Hochschule Nürnberg das Projekt KIA. Ziel ist eine KI-gestützte Assistenz für digitale, psychosoziale Beratung zu entwickeln. [Link]


► Strukturelle Hirnveränderungen im Verlauf einer Magersucht

Ärzteblatt: Von Anorexia Nervosa Betroffene zeigen auch nach Gewichtszunahme dauerhafte strukturelle Gehirnveränderungen. Das zeigt eine neue Studie (DOI: 10.1017/S0033291723001861) des Zentrums für Essstörungen an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden. [Link]


► Virtual-Rea­lity-Brille unterstützt Therapie bei Magersucht

Ärzteblatt: Eine Virtual-Reality-Brille kann die Therapie von Patient*innen mit einer Essstörung unterstützen. Das berichtet eine Arbeitsgruppe der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universi­täts­klinikum Tübingen und des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme (DOI: 10.1159/000530932). [Link]


► Beweggründe für die Anfrage nach Suizidassistenz

Ärzteblatt: 2022 wurden in Deutschland 139 Suizidbeihilfen durchgeführt, davon 132 aus physischen und vier aus psychischen Günden. Autor*innen von der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf wollten in einer Studie wissen, welche Motive hinter dem Wunsch nach Suizidassistenz stehen, und welche Auswirkungen eine suizidpräventive Beratung hat. [Link]


► Antistigmaarbeit in der Schule

Ein Gespräch zwischen Franz Reimering und Julia Paar (Kommunikationsreferentin beim BApK - auf dem Foto) über die Initiative "Schule begegnet Psychiatrie", die eigene Psychiatriegeschichte und unbezahlte Bildungsarbeit in der aktuellen Augabe der Zeitschrift "Psychosoziale Umschau". [PDF]


Für Migrantinnen und Migranten mit Depression stehen das kostenfreie Online- Programm iFightDepression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention sowie die gleichnamige Informationswebseite auch in einer ukrainischen und russischen Sprachversion zur Verfügung. [Link]


► Gegen vollständige Freigabe von Videobehandlungen

Die Deutsche Psychotherapeutenvereinigung spricht sich dagegen aus, die Entscheidung für Präsens- oder Videotermine vollständig freizugeben. [Link]


Weltweit

► "Solidarität ist der erste Schritt zur Heilung"

taz: Die Behandlung von Trauma-Opfern in der Ukraine ist eine große Herausforderung. Eine NGO aus Uganda will helfen. Welche Herausforderungen und Erfolge diese Arbeit bringt, berichtet ihr Gründer Victor Ochen im Gespräch mit Simone Schlindwein. [Link]


► Erste Tablette gegen Wochenbettdepression in den USA zugelassen

Spektrum der Wissenschaft: Wirkt schnell und muss nur kurz eingenommen werden: Das Medikament Zuranolon lindert depressive Symptome nach der Geburt deutlich. Die Langzeitwirkung ist allerdings noch ungewiss, meint Daniela Mocker. [Link]


Impressum

Auswahl und Inhalte der im Newsletter genannten Artikel und Hinweise sind keine Meinungsäußerungen des BApK. Sie dienen der Information und sollen zur Diskussion einladen. Anregungen greifen wir gerne auf.


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